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Roald Amundsen – Sein Leben: Teil 2: Die Durchquerung der Nordwestpassage

Als das Schiff ablegte, blickt der Kapitän zurück. Die Männer und Frauen stehen dort zusammen, einige heben die Hand zum Gruß und er erwidert ihn. In ein weißes Fell gehüllt, wohl das eines Eisbären, das er bei einem Tauschhandel erworben hatte, blickt der 33jährige Roald Amundsen von Bord der Gjøa zurück auf ein arktisches Wunder. Eine Siedlung von Inuit war um das Sommer- und Winterlager seiner Crew entstanden, und hier hatte der Norweger das Gefühl, in den Monaten bei ihnen mehr gelernt zu haben als Zeit seines Lebens je zuvor. Jedenfalls hatte er gelernt, wie sie überleben, und Gnade ihm Gott, er würde es nutzen, wenn er jemals nach Hause käme. Oder wenn er die nächsten Wochen überlebt. Er dreht sich weg von den Menschen, mit denen er Monate verbracht hat, die er als die glücklichsten seines Lebens bisher empfand, denn noch nie hatte er sich mehr als ein Entdecker gefühlt als in der Zeit, in der er von den Inuit gelernt hatte. Aber nun galt es, das Augenmerk wieder auf das zu richten, wofür er hierhergekommen war mit seinen Männern: Den Weg durch die Nordwestpassage zu finden, oder im Eis zu sterben.

Roald Amundsen

In Teil 1 unserer Blogreihe zum Leben von Roald Amundsen haben wir uns seiner Kindheit und seiner Jugend gewidmet – und ihn dann auf seiner ersten großen Expeditionsreise begleitet, an Bord der Belgica in die Antarktis. Dort war er noch kein Anführer, als das Schiff ablegte – aber er wurde es zunehmend, wie wir in unserem Beitrag anschaulich beschrieben haben. Als er dann um die Jahrhundertwende in seine Heimat Norwegen zurückkehrte, war für ihn klar: Das nächste große Abenteuer sollte er als Kapitän seiner eigenen Expedition in Angriff nehmen. Und dieses Abenteuer sollte sein erster großer Erfolg werden – die Durchquerung der Nordwestpassage. Dieser Heldentat widmen wir uns in diesem zweiten Teil unserer Reihe zu Roald Amundsen.

Vorbereitung einer gewagten Expedition

Zurückgekehrt aus der Antarktis-Expedition der Belgica, erinnerte sich Amundsen nun wieder an die Werke von Sir John Franklin, den er bewunderte. Dieser war heldenhaft daran gescheitert, die Nordwestpassage zu finden. In diesem Geiste wollte nun auch Amundsen die Nordwestpassage erkunden.

Im Jahr 1900 kaufte sich Amundsen einen kleinen Fischkutter aus dem nördlichen Teil Norwegens, 47 Tonnen schwer und, vielleicht der Grund der besonderen Liebe, damals genauso alt wie Amundsen, nämlich „junge“ 28 Jahre. Das Schiff taufte er Gjøa. Sein gesamtes Leben richtete er nun danach aus, die Nordwestpassage zu durchqueren, und von 1902 bis 1903 gab es nur noch die Vorbereitung der Reise. Die Vorbereitung muss man sich insbesondere so vorstellen, dass Amundsen praktisch jeden bekannten reichen Menschen aufsuchte, der ihn empfing, um Geld für seine Expedition zu erbitten. Ebenso hofierte er die wissenschaftlichen Gesellschaften, ihn zu unterstützen. Sobald er Geld einnahm, gab er es praktisch auch sofort wieder aus für Proviant. Es war eine sehr harte Zeit für Amundsen, denn scheinbar wollten nur wenige seinen großen Traum und seine Tollkühnheit unterstützen, und so war das Geld fast immer knapp und Amundsen, wie er später berichtete, häufig in einem Zustand der puren Verzweiflung. Zumal er auch Vorräte „auf Pump“ kaufte und Gläubiger die Zahlung verlangten.

Dann kam der Morgen des 16. Juni 1903 – ein Schicksalstag.

16. Juni 1903

„Amundsen! Amundsen!“ Der Mann trat gegen die Tür.

Roald öffnete sie, und starrte in ein Gesicht voller Wut und Hass.

„Du verdammter Betrüger. Bezahl mich, oder…“

„Oder was?“ antwortete Roald trotzig. Er schuldete diesem Mann Geld, viel Geld. Er wusste, dass er ihn nicht mehr lange hinhalten konnte, dass er langsam am Ende des Weges angekommen war. Aber er wollte es hören. Er musste es hören.

„Oder ich werde Deinen verdammten Kahn pfänden und versteigern lassen und Dich in den Knast bringen. Du bist ein elender Betrüger. Überall schnorrst Du Geld und Proviant für eine Reise, die nie stattfindet, und bezahlst nicht. Auch ich muss meine Familie ernähren, Du Nichtsnutz.“

„Aber…“

„Kein Aber,“ antwortete der Mann barsch und hob seine Faust vor Roalds Gesicht. „Du hast 24 Stunden. Zahl, oder Du wirst die Konsequenzen ein Leben lang spüren.“

Aufbruch

Aber Roald Amundsen zahlte nicht. Um der Pfändung und gegebenenfalls dem Gefängnis zu entgehen, kontaktierte er die sechs Männer, die er als Crew ausgesucht hatte, und weihte sie in seinen Plan ein. Sie alle stimmten zu. Auch das war Roald Amundsen – er konnte die richtigen Männer überzeugen, ihn und seinen tollkühnen Plänen zu folgen.

Und so machten sich sieben Männer um Mitternacht am 16. Juni 1903, fernab von neugierigen Augen, im strömenden Regen mit dem Schiff auf den Weg. Denn auch das war Roald Amundsen – um seine Ziele zu erreichen, ordnete er ihnen alles unter. Bonität, Leumund, all das war egal – Hauptsache, er konnte ein großer Entdecker werden.

Amundsen schrieb später, dass sie bei Morgendämmerung schon auf offener See waren und sich wie Piraten fühlten, Vogelfreie auf der Flucht vor dem Gesetz und mit großem Heldenmut in ihren Herzen. Sie steuerten zunächst Grönland an und landeten dort an. Mit dem Geld, was Amundsen noch zur Verfügung stand, erwarb er dort 20 Schlittenhunde und nahm Vorräte auf.

Schauen wir auf die legendäre Gjøa: Das Schiff war 72 Fuß lang, 11 Fuß breit und hatte einen sehr geringen Tiefgang. Niemand außer Amundsen hätte damit wohl eine Durchquerung der Nordwestpassage gewagt, denn das Schiff war auf den ersten Blick alles andere als polartauglich. Das Schiff verfügte nur über einen Mast und ein Großsegel, der Hilfsmotor war nach Amundsens eigener Einschätzung zwar gut, aber, wie Amundsen selbst wusste, nicht besonders verlässlich. Zudem wurde er schon bei seinem Einbau in Norwegen heftig kritisiert: Ein solcher Motor konnte auch leicht in Brand geraten oder im schlimmsten Fall explodieren. Das hätte, mitten auf arktischen Gewässern, den sicheren Tod bedeutet. Aber Amundsen wollte nicht auf ihn verzichten. Aus heutiger Sicht ein Vorgehen, das man sich kaum mehr vorstellen mag.

Nach seinen Erfahrungen auf der Belgica hatte Amundsen die Ladung des Schiffs minutiös durchgeplant. Jeder Quadratzentimeter des Schiffes war von ihm berechnet worden, die Packkisten nicht nur faktisch bis zum Anschlag vollgepackt worden, sondern auch so verstaut, damit kein Zentimeter Platz verloren ging. Auch auf Deck waren Packkisten sorgfältig gestapelt, nichts an Möglichkeiten wurde verschwendet. Das war ein Vorgeschmack auf Amundsen Art, Expeditionsreisen akribisch zu planen.

Richtung Nordwestpassage

Von Grönland aus ging es in den kanadischen Archipel, Richtung Beechey Island. Es wäre schön, berichten zu können, dass Amundsens akribische Planung und seine Erfahrungen auf der Belgica die Reise gleich zu einer sanften Triumphfahrt werden ließen. Das Gegenteil ist natürlich der Fall: An einem Tag kollidierte die Gjøa mit einem versteckten Felsen, aber das Schiff überlebte die Kollision, wenngleich das Ruder stark beschädigt wurde. Es folgte ein Feuer im Maschinenraum, das die Männer allerdings in den Griff bekamen. Anders als die Stürme, die die Gjøa heftig durchschüttelten und es fast zum Kentern brachten. Amundsen erkannte, dass die Nordwestpassage nicht mehr zu gewinnen war, und so suchte er nach einem Winterquartier. An der König-Wilhelm-Insel fanden die Männer eine solche Bucht – Amundsen behauptete später, es wäre die schönste kleine Bucht gewesen, die je ein Seefahrer erblickt hatte – ob das so war, lässt sich nur schwer überprüfen, zeigt aber auch seine Hingabe zu den polaren Regionen. Seine Autobiographie ist jedoch auch häufig durch gewisse Übertreibungen und Überdehnungen der Wahrheit, um Amundsen als besonderen Helden dastehen zu lassen, geprägt.

Zwei lange Jahre würden die Männer hierbleiben und Amundsens Pläne schienen auf den ersten Blick zerstört. Aber nur auf den ersten Blick: Denn wieder erwies sich diese Zeit als großes Glück für Amundsens spätere Abenteuer. Nicht nur, dass unter seiner Führung die Männer im Eis überlebten, lange Zeit und unter schwierigen Bedingungen. Aber vor allem lernte Amundsen hier die Inuit kennen und schätzen. Von ihnen lernte er, wie er und seine Männer in den polaren Regionen überleben würden, notfalls auch für lange Zeit, und wie sie den schwierigen Bedingungen der Arktis trotzen konnten.

Tatsächlich bauten die Männer in der Bucht ein kleines Haus und einen Zwinger für die Hunde. Alle waren so winterfest untergebracht, und Amundsen würde später schwärmen davon, wie heimisch er sich dort in der Arktis in dieser Zeit fühlte. Die Nahrung? Vor allem Karibu. Die Männer gingen jeweils im Duo auf die Jagd und es war ein Einfaches für die gut ausgerüstete Expeditionscrew, die Tiere zu erlegen. Schnell kamen über 100 erlegte Tiere zusammen, von deren Fleisch die Männer sich lange ernähren konnten.

Irgendwann dann, genau hat das Amundsen nie verzeichnet, stand er mit zwei seiner Männer an Deck, als sie am Horizont ein Inuk sahen. Mit Gewehren bewaffnet zum Schutz gingen Amundsen und seine Männer auf die Inuit zu – die selbst auch mit Pfeil und Bogen bewaffnet waren. Kein Wunder, keine der beiden Parteien wusste, was sie von der anderen zu halten hatte.

Das richtige Gespühr

„Das gefällt mir nicht,“ brummte der Mann hinter Roald. Amundsen spürte förmlich, wie der Mann sich hinter ihm anspannte und sein Gewehr noch fester packte. Aber auch er musste zugeben, dass die Situation brenzlig erschien. Die drei Inuit erschienen skeptisch, der linke hatte seinen Bogen schon in einer Weise erhoben, dass er vermutlich schnell schießen konnte. Und Road vermutete, dass die Eskimo nicht vorbeischießen würden – hier draußen war jeder verschossene Pfeil ein Unglück, das in den Tod führen konnte. Vielleicht würde er schneller einen Pfeil im Herzen haben, als einer seiner Leute einen Schuss abfeuern konnte.

Er musste die Situation befrieden. Amundsen drehte sich zu seinen Leuten um. „Werft die Gewehre hin,“ sagte er.

Die Männer starrten ihn ungläubig an. „Kapitän, wir…“

„Hinwerfen,“ habe ich gesagt.

Es war eine Machtprobe, dass wusste er. Vielleicht auch etwas, das sie töten konnte. Aber die Männer gehorchten ihm, und legten, wenn auch mit einigem Entsetzen in ihren Augen, die Gewehre auf den Boden. Amundsen trat vor und hob beschwichtigend die Arme, hoffend, dass die Gesten verstanden wurden. Im Herzen betete er, dass dies nicht seine letzten Momente auf der Erde waren, hier, in seiner geliebten kleinen Bucht.

Aber seine Gebete wurden erhört. Der vermutlich Älteste der drei Inuit drehte sich zu den anderen beiden um, sprach etwas, was Roald nicht vernehmen konnte, aber die drei Männer legten ihren Bogen und die Pfeile hin. Dann trat der Ältere auf Roald zu und vollführte die gleiche beschwichtigende Geste. Amundsen hatte ein unglaubliches Gespür dafür, mit Gesten und dem Ton seiner Stimme Vertrautheit unter den Männern zu erzeugen, die nicht nur die Sprache der anderen nicht verstanden, sondern auch noch völlig unterschiedliche kulturelle Vorstellungen hatten. Amundsen lud die Männer auf sein Schiff ein.

Ein Arktisches Wunder

Was danach passierte, war wohl ein „arktisches Wunder“. Die Inuit waren von dem Fremden und ihren Werkzeugen begeistert, und schnell baute sich ein ungewöhnliches Vertrauen auf, auch, weil Amundsen die Inuit mit dem höchsten Respekt behandelte. Die Inuit vermittelten ihm mit Gesten, ob sie mit ihrem Stamm in die Nähe des für sie so fremdartigen Schiffs ziehen konnten, und nur zu gern stimmte Amundsen dem zu. Schon bald siedelten fast 200 Inuit in die Nähe des Schiffes, verteilt auf 50 Hütten. Ein Inuit Dorf war um Amundsen und seine Männer herum entstanden.

Amundsen nutzte die Zeit zum Lernen. Er nahm alles von der Inuit-Kultur in sich auf, probierte ihre Speisen, studierte ihre Lebens- und Jagdgewohnheiten, und sammelte ein, was sie ihm überließen, um es später mit nach Norwegen zu bringen. Große Schätze entstanden so, die noch heute in Norwegens Museen liegen. Er lernte von ihnen, wie sie in dieser Region überlebten und wie sie jagten, welche Kleidung sie trugen und wie sie diese herstellten. Dieses Wissen sollte ihm ein Leben lang ein großer Gewinn sein. Es fanden rege Tauschgeschäfte zwischen den Inuit und der Crew statt – insbesondere der Stahl der norwegischen Messer war hochbegehrt, im Gegenzug erhielten die Männer von Amundsen warme Kleidung und Nahrung. Amundsen sagte später, alles, was die Crew entbehren konnte, erhielten so die Inuit, und andersherum erhielt die Crew all das, was die Inuit im Überfluss hatten.

Warum aber hatte Amundsen Vertrauen darauf, dass die Inuit nicht eines Tages beschlossen, seine Männer und ihn zu töten? Sieben Expeditionsteilnehmer gegen 200 Inuit war, bei allen Waffen der Norweger, ein ungleicher Kampf. Amundsen wird später schreiben, dass die große gegenseitige Freundlichkeit der erste Schutz war, denn die Inuit verstanden, dass die „weißen Männer“ ihnen nichts Böses wollten. Aber vor allem verspürten seine Männer und er eine gewisse Verehrung der Inuit, basierend auf den Werkzeugen der Norweger, ihren Maschinen, mit denen sie Feuer machen konnten, ihren Gewehren, die, so Amundsen, der Verehrung von Göttern gleichkam. Ob das stimmt, mögen wir nicht zu beurteilen, aber doch blieb alles friedlich während der zwei Jahre. Amundsen fürchtete nur, dass sich seine Crew mit den Frauen der Inuit einlassen könnte – daher schärfte er ihnen immer wieder ein, dass dies der Moment der größten Gefahr wäre, und so widerstanden die Männer jeder Versuchung – so Amundsens Darstellung. Die Inuit werden später eine andere erzählen, wonach es durchaus zu sehr „engen“ Kontakten zwischen Amundsens Crew und den Frauen kam. Auch wird ein Inuk (Singular von Inuit) später behaupten, Amundsens Sohn gewesen zu sein, ohne dass es zu einer Aufklärung kam.

Als es an der Zeit war, weiterzuziehen, schenkte Amundsen den Inuit das gesamte Holz der eigenen Hütte der Männer. In einer Welt, in der es praktisch kein Holz gab, war das ein Geschenk von unschätzbarem Wert für die Inuit.

Aufbruch und Triumph

Am 13. August 1905 setze die Gjøa wieder Segel durch die Simpson-Straße. Jetzt wurde die Größe der Gjøa zum Vorteil, denn durch Kanäle, die nie zuvor jemand kartographiert hatte, kamen Amundsen und seine Männer voran. Allerdings nur in einem Schneckentempo, wie Amundsen später einräumte, denn stets musste geprüft werden, ob das Wasser tief genug für das Schiff war. Denn das war das Trügerische dieser Gewässer. Sie sahen tief aus – waren es aber bei weitem nicht. Später würde seine Crew berichten, dass sie an einem Tag nur wenige Zentimeter Wasser unter dem Kiel hatten. Es war eine quälende Zeit für Amundsen, der nicht mehr wirklich aß, der nur noch in Sorge war, dass seine Fahrt hier ein Ende finden würde – vielleicht für immer.

Und dann erschallte der Ruf.

*„Segel! Segel!“

Amundsen hörte es unter Deck. Er war ausgezehrt, am Ende seiner Kräfte. Die Männer hatten auf ihn eingeredet, zu essen, sich zu ernähren, aber er konnte es nicht. Die Angst, dass er es nicht schaffen würde, jetzt, wohl so kurz vor dem Ziel, war zu groß. Wenn er in den Spiegel sah, dann erblickte er nicht mehr sich selbst, denn zurück blickte ein alter, ausgezehrter Kerl, kein 33jähriger Seefahrer.

„SEGEL!“ kam der Schrei wieder.

Langsam erhob sich der Kapitän und trat an Deck. Die Männer waren schon alle da und deuteten mit den Fingern in die Ferne. Und auch Amundsen sah es. Ein weißes Segel am Horizont.

Vollbracht, dachte er. Vollbracht. Das erste Mal seit Tagen – Wochen? – spürte er Hunger.* Der Hunger nach Leben.

Am 26. August 1905 trifft Roald Amundsen mit seinen Männern auf die Charles Hansson, einen Walfänger, der in San Francisco ausgelaufen war. Amundsen hatte es vollbracht: Er und seine Crew hatten als erste Menschen die Nordwestpassage erfolgreich durchquert.

Eine große Heldentat. Und bei weitem nicht die Letzte.

Lesen Sie dann im nächsten Teil mehr über das spannende Leben von Roald Amundsen – das Rennen zum Südpol steht an. Die Lebensgeschichte von Amundsen geht weiter – mit einem unerbittlichen Wettrennen um Ruhm und Ehre.

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