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Nach den unvergesslichen Tagen am geografischen Nordpol und intensiven Erlebnissen auf dem Eis führt Sie Kristina Hillemann im dritten Teil ihres Reisetagebuchs zurück nach Spitzbergen. An Bord der Le Commandant Charcot erwarten Sie dramatische Gletscherfronten, lebendige Vogelfelsen und die raue Schönheit der arktischen Wildnis - ein würdiger Abschluss dieser außergewöhnlichen Expedition.
Der heutige Tag beginnt ruhig und entspannt. Das Schiff gleitet gemächlich weiter in Richtung Spitzbergen, und die Stimmung an Bord ist gelöst. Um 10:00 Uhr treffen wir uns im Theater zu einem Vortrag über die Polarhistorie Svalbards. Die Geschichte dieser abgelegenen Inselgruppe ist reich an Entdeckungen, Abenteuern und geopolitischer Bedeutung. Svalbard tauchte zum ersten Mal im Jahr 1194 in norwegischen Schriften unter dem Namen „Svalbarði“ auf, was „kalte Küste“ bedeutet. Ob dies jedoch tatsächlich auf die heutige Inselgruppe verweist, bleibt ungewiss. Die erste gesicherte Sichtung stammt von 1596, als der niederländische Entdecker Willem Barentsz auf der Suche nach der Nordostpassage hier landete. Danach folgten bald die ersten Walfänger – Engländer und Niederländer, später auch Dänen und Norweger – die im 17. und 18. Jahrhundert die reichen Walbestände fast vollständig ausrotteten. Ab dem 19. Jahrhundert rückte Svalbard ins Interesse von Polarforschern wie Adolf Erik Nordenskiöld, die die Region für wissenschaftliche Zwecke erschlossen. Mit dem Spitzbergenvertrag von 1920 wurde die Souveränität Norwegens über die Inselgruppe festgeschrieben, während Bürger aller Unterzeichnerstaaten das Recht erhielten, hier wirtschaftlich tätig zu sein. Heute ist Svalbard nicht nur ein wichtiger Stützpunkt für Forschung und Tourismus, sondern auch ein Symbol für den Klimawandel, dessen Auswirkungen hier besonders sichtbar sind.
Zum Mittagessen haben wir ein besonderes Treffen: John und Cecilia, zwei Wissenschaftler der University of Washington in Seattle, sitzen mit uns am Tisch. Die 1861 gegründete Universität zählt zu den führenden Forschungsinstitutionen der USA und ist besonders für ihre naturwissenschaftlichen Programme und ihre enge Zusammenarbeit mit Organisationen wie der NASA bekannt. Genau aus dieser Kooperation entstand auch das Projekt, an dem die beiden hier an Bord arbeiten. 2022 wurde bei rund 90° Nord ein Sender auf dem Meeresboden versenkt, der Daten sammeln und akustisch kommunizieren sollte. Nun haben John und Cecilia in rund 1.000 Metern Tiefe ein Empfangsgerät abgelassen, um über Schallwellen eine Verbindung herzustellen. Die Hoffnung war groß, da bereits Messdaten aus dem Sender übermittelt worden waren. Doch trotz aller Bemühungen blieb der akustische Kontakt diesmal aus. Für das kommende Jahr ist geplant, mit einem leistungsstärkeren Sender einen erneuten Versuch zu starten – ein Projekt, das nicht nur technische Präzision, sondern auch die besonderen Bedingungen der Arktis in voller Härte berücksichtigt.
Der Nachmittag bleibt zunächst ruhig, bis wir uns zu einem weiteren Vortrag im Theater einfinden: „The Quest of the Prince towards the North Pole“. Dabei erfahren wir, dass auch Fürst Albert II. von Monaco mit der Le Commandant Charcot den Nordpol erreicht hat. Diese Reise knüpft an eine lange monegassische Tradition der Polarforschung an, die schon Fürst Albert I. Ende des 19. Jahrhunderts begründete. Mit wissenschaftlichen Expeditionen, ozeanografischen Studien und Kooperationen mit internationalen Forschungsteams setzte Monaco damals wie heute ein Zeichen für den Schutz der Ozeane und der Polregionen. Die Verbindung zwischen den historischen Unternehmungen des Fürstenhauses und modernen Arktisexpeditionen wird in eindrucksvollen Bildern und Geschichten lebendig.
Um 18:30 Uhr steht das „Precap“ auf dem Programm – die Vorschau auf die kommenden Tage. Morgen soll unser Ziel Kvitøya sein, eine abgelegene, zu 99 % von Gletschern bedeckte Insel im äußersten Nordosten Svalbards. Der Name bedeutet „weiße Insel“ und ist Programm: Nur ein schmaler Küstenstreifen ist eisfrei. Berühmt wurde Kvitøya durch die tragische Andrée-Expedition von 1897. Damals versuchten Salomon August Andrée und seine beiden Begleiter, den Nordpol mit einem Wasserstoffballon zu erreichen. Nach nur drei Tagen in der Luft stürzten sie ab und landeten auf dem Packeis. Über ein Jahr lang trieb die kleine Gruppe nach Süden, bis sie Kvitøya erreichte – wo sie den widrigen Bedingungen erlag. Ihre Überreste wurden erst 1930 gefunden. Heute ist die Insel nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein Hotspot für Tierbeobachtungen. Die umgebenden Eisschollen und das nahe Packeis bieten ideale Lebensbedingungen für Eisbären, sodass unsere Chancen gutstehen, den „König der Arktis“ aus nächster Nähe zu erleben. Auch Walrosse und Robben sind hier häufig anzutreffen, und die Eissituation in diesem Jahr ist laut unserem Expeditionsteam besonders vielversprechend.
Als wir an diesem Morgen erwachen, liegt Kvitøya direkt vor uns. Der Nebel hängt noch schwer über der Szenerie, doch als er sich allmählich lichtet, eröffnet sich uns der Anblick des gewaltigen Gletschers, der fast die gesamte Insel überzieht. Nur ein schmaler Küstenstreifen ist eisfrei, und genau dorthin richtet sich unser Blick. Nach dem Frühstück ist unsere Gruppe an der Reihe. Wir ziehen uns in der Marina unsere Kälteausrüstung an, steigen in die Zodiacs und beginnen die Fahrt Richtung Küste.
Schon auf dem Weg sehen wir die ersten Walrosse im Wasser. Immer wieder tauchen die massigen Tiere ab und erscheinen kurz darauf wieder an der Oberfläche, prusten, schnaufen und wälzen sich schwerfällig herum. Vermutlich sind sie auf der Suche nach Muscheln – ihrer Hauptnahrungsquelle. Walrosse sind ausgesprochene Spezialisten für diese Art von Nahrung: Mit ihren empfindlichen Vibrissen, den steifen Tasthaaren am Maul, spüren sie die Muscheln am Meeresboden auf. Haben sie ein lohnendes Nahrungsfeld entdeckt, drücken sie ihre kräftigen Lippen fest auf die Schalen und erzeugen ein starkes Vakuum. Mit diesem Sog saugen sie das Muschelfleisch regelrecht aus den Schalen, die anschließend am Meeresgrund zurückbleiben. Ein erwachsenes Walross kann auf diese Weise mehrere tausend Muscheln in einer einzigen Futtersuche verzehren. Ihre Stoßzähne spielen dabei weniger eine Rolle beim Fressen als vielmehr bei der sozialen Hierarchie, zur Verteidigung oder auch als Werkzeug, um sich auf das Eis zu ziehen.
Je näher wir der Küste kommen, desto gespannter sind wir – denn das Expeditionsteam hat bereits Eisbären gesichtet. Und tatsächlich: Auf dem schmalen Küstenstreifen liegen gleich fünf Eisbären verteilt. Einige schlafen, einer streckt sich gemächlich, ein anderer trottet langsam am Ufer entlang. Aufgrund der aktuellen Richtlinien für Spitzbergen ist eine Anlandung ohnehin nicht erlaubt, und so halten wir in den Zodiacs den vorgeschriebenen Abstand von mindestens 300 Metern. Doch auch aus dieser Distanz ist der Anblick überwältigend.
Eisbären, Ursus maritimus, sind die größten an Land lebenden Raubtiere der Erde. Ein ausgewachsenes Männchen kann bis zu 3 Meter lang werden und 600 Kilogramm wiegen, besonders kräftige Exemplare bringen sogar noch mehr auf die Waage. Weibchen sind deutlich kleiner und schlanker, sie erreichen meist 150 bis 250 Kilogramm. Gut zu erkennen sind die Geschlechter neben der Größe auch daran, dass Männchen einen massiveren Schädel und einen kräftigeren Nacken haben, während Weibchen eher schlanker wirken. Ihre Lebensweise ist eng mit dem Eis verbunden: Sie sind geborene Wanderer, die sich über hunderte Kilometer hinweg auf der Suche nach Nahrung bewegen können. Hauptbeute sind Robben, die sie an Atemlöchern im Eis auflauern oder an den Rändern von Schollen erlegen.
Besonders eindrücklich ist ihr Fortpflanzungsverhalten. Die Paarungszeit liegt im späten Frühjahr, zwischen April und Juni. Nach der Begattung verzögert das Weibchen die Einnistung der befruchteten Eizelle, sodass sich erst im Herbst entscheidet, ob die Bedingungen günstig genug für eine Trächtigkeit sind. Gegen Ende des Jahres gräbt sich die werdende Mutter dann eine Schneehöhle, in der sie meist ein bis zwei Junge zur Welt bringt. Diese wiegen bei der Geburt gerade einmal 600 bis 700 Gramm, öffnen erst nach einigen Wochen die Augen und verbringen die ersten Monate ausschließlich in der schützenden Höhle, während die Mutter von ihren Fettreserven lebt. Erst im Frühjahr wagen sie sich hinaus in die Eiswelt.
Wenn sich der Nebel lichtet, wird uns erst richtig bewusst, wie riesig diese Tiere tatsächlich sind. Auf den dunklen Steinen sind sie zunächst kaum auszumachen, doch wenn sich ihre Umrisse klar vom Hintergrund abheben, ist es unübersehbar: Dies sind die Herrscher der Arktis, perfekt angepasst an ein Leben in Kälte, Eis und Schnee. Ein Moment, den wir alle ehrfürchtig und in Stille genießen.
Am Nachmittag verlegen wir uns nach einer ruhigen Fahrt in die Gewässer vor dem Bråsvellbreen, einem gewaltigen Auslassgletscher des riesigen Austfonna-Eisschildes auf Nordaustlandet, der zweitgrößten Insel des Svalbard-Archipels. Austfonna ist mit über 8.000 Quadratkilometern Fläche einer der größten Eisschilde der Erde außerhalb Grönlands und der Antarktis und bedeckt fast die gesamte Insel. An seiner Südostseite strömen mehrere Gletscherzungen in die Barentssee – darunter der spektakuläre Bråsvellbreen.
Die Dimensionen dieses Eismonuments sind überwältigend: Die Abbruchkante des Bråsvellbreen zieht sich rund 180 Kilometer weit, an manchen Stellen erhebt sich die steil aufragende Eiswand über 20 Meter über das Wasser. Heute liegt die Sonne tief über dem Horizont und taucht die Szene in ein fast mystisches Licht. Das glitzernde Blau und Weiß des Eises, durchzogen von bizarren Formen und Schmelzwasserrinnen, erinnert unweigerlich an die gewaltige Eismauer aus Game of Thrones. Immer wieder brechen kleinere Stücke von der Kante ab und stürzen donnernd ins Meer – ein eindrucksvolles Schauspiel der Kräfte zwischen Eis und Ozean.
Um 18:20 Uhr ist schließlich unsere Zodiacgruppe an der Reihe. Wir steigen ein und gleiten über das Wasser direkt entlang der Gletscherkante. Schon die ersten Meter sind ein Erlebnis: Wir fahren durch Felder von frisch abgebrochenem Eis, große Brocken treiben wie kleine Inseln um uns herum, durchsetzt von kleineren Schollen. Immer wieder knackt und zischt es, wenn eingeschlossene Luftblasen, die seit Jahrhunderten im Eis gefangen waren, mit einem feinen Knall an die Oberfläche entweichen. Die Sonne scheint durch die Nebelschwaden, die sich über das Wasser legen, und taucht die Szene in ein unwirkliches Licht. Magischer könnte diese Fahrt, die niemals aufhören dürfte, kaum sein.
Vor uns treiben Eisberge in den unterschiedlichsten Formen und Farben: von strahlend weiß bis zu tiefem Blau, von kristallklar bis von Sedimenten durchzogen. Manche sehen aus wie Skulpturen, andere wie kleine Kathedralen. Die Dünung bewegt die Schollen sanft auf und ab, als würde das Meer ein Lied spielen, und das Licht der Sonne tanzt auf dem Wasser und dem Eis. Alle an Bord sind still und lassen den Zauber dieses Moments auf sich wirken.
Als wir um 20:00 Uhr schließlich zurückkehren, begleitet uns noch immer dieses Gefühl von Erhabenheit. Schnell geht es ins Buffetrestaurant, bevor wir uns alle zurückziehen, um Bilder und Videos zu sichten und zu schneiden. Die Aufnahmen sind spektakulär – Erinnerungen an einen Abend, der unvergesslich bleibt. Morgen stehen mit der Palanderbukta und Alkefjellet zwei weitere Höhepunkte unserer Spitzbergen-Etappe auf dem Programm.
Der Morgen begrüßt uns mit grauen Wolken, leichtem Nieseln und einer fast mystischen Stimmung, als wir die Palanderbukta erreichen. Die Bucht liegt an der Westküste von Nordaustlandet, tief eingeschnitten in den Wahlenbergfjord, und trägt den Namen des schwedischen Polarforschers Louis Palander, Kapitän der legendären Vega-Expedition. Schon beim Näherkommen eröffnet sich ein eindrucksvolles Panorama: mächtige Gletscherzungen, die sich bis zum Meer vorschieben, breite Moränen, die sich wie gewaltige Narben durch die Landschaft ziehen, und kahle Felsen, auf denen sich Moose und Flechten mühsam festkrallen. Auch wenn das Wetter trüb ist und feiner Nieselregen auf uns fällt, verleiht gerade dieses gedämpfte Licht der Landschaft eine stille, fast dramatische Schönheit.
Als wir mit den Zodiacs am Ufer der Palanderbukta anlanden, erwarten uns Rosalie und Julien. Julien kenne ich bereits seit 2023 aus Grönland, er lebt in Siorapaluk, der nördlichsten dauerhaft bewohnten Siedlung der Welt, und ich durfte damals seine Familie kennenlernen. Umso schöner ist es, ihn hier wiederzusehen und nun mit ihm durch die wilde Landschaft Spitzbergens zu wandern.
Wir beginnen den Aufstieg in Richtung Gletscher. Immer wieder entdecken wir Spuren von Rentieren – Fellreste, Kot und die typischen Hufabdrücke im weichen Boden. Das Spitzbergen-Ren ist eine Unterart des Rentiers, kleiner und kompakter als seine Verwandten auf dem Festland. Es ist perfekt an das Leben in der Arktis angepasst: gedrungene Körperform, dichtes Fell und kräftige Hufe, mit denen es im Winter die Schneedecke aufbrechen kann, um an Flechten zu gelangen. Selbst im Spätsommer lassen sich noch Spuren ihrer Anwesenheit finden.
Zwischen den kargen Moränenhängen und grauen Felsen leuchten kleine Farbtupfer auf – ein Wunder, wenn man bedenkt, wie kurz die Vegetationsperiode hier ist. Wir finden das zarte Arktische Hornkraut (Cerastium arcticum), die weiße Variante des Svalbardmohns (Papaver dahlianum) und den purpurfarbenen Roten Steinbrech (Saxifraga oppositifolia). Diese Pflanzen trotzen Wind, Kälte und Permafrost und sind stille Symbole für das Leben, das selbst hier, am Rand der Welt, nicht aufgibt.
Auf dem Weg stoßen wir auch auf eigenartige Steinkreise im Boden. Julien erklärt uns, dass diese durch den Permafrost entstanden sind. Der sogenannte Frostmusterboden bildet sich, wenn Wasser im Boden gefriert und wieder auftaut. Dabei entstehen durch das ständige Ausdehnen und Zusammenziehen geordnete Strukturen wie Ringe, Streifen oder Kreise, die wie von Menschenhand angelegt wirken. Ein faszinierendes Beispiel dafür, wie selbst der Untergrund in der Arktis ständig in Bewegung ist.
Als wir nach einer verlängerten Wanderung zurückkehren, ist es bereits Mittag. Julien hat uns so viele Details gezeigt und erklärt, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist. Um 11:30 Uhr wartet ein Brunch im Restaurant auf Deck 5, der sich sehen lassen kann: Austern, King Crabs, Lobster, Black Angus Rind, Gambas und eine Fülle weiterer Köstlichkeiten. Andrea, die den vierstündigen Polarhike absolviert hat, stößt erschöpft, aber glücklich zu uns. Das Essen haben wir uns alle redlich verdient, und im Anschluss gönnen wir uns entweder einen kurzen Powernap oder beginnen, die Bilder des Vormittags zu sortieren.
Am Nachmittag heißt es erneut: ab in die Zodiacs. Unser Ziel ist Alkefjellet, die gewaltigen Vogelfelsen an der Hinlopenstraße. Der Schwell ist stark, und schon auf der Überfahrt merken wir, dass dies eine holprige Fahrt wird. Kaum angekommen, sehen wir den ersten Polarfuchs. Klein, flink und in seinem braunen Sommerfell gut getarnt, huscht er zwischen den Nestern der Seevögel umher, auf der Suche nach Beute. Im Winter trägt er ein schneeweißes Fell, das ihn im Eis nahezu unsichtbar macht – ein Meisterwerk der Anpassung an die Jahreszeiten. Ein Stück weiter entdecken wir einen zweiten Fuchs, der ebenso beharrlich die Klippen nach Nahrung absucht.
Alkefjellet selbst ist überwältigend: steil aufragende Basaltsäulen, die bis zu 100 Meter hoch sind, Heimat von mehr als 60.000 Brutpaaren Dickschnabellummen. Das Schreien, Kreischen und Flattern ist ohrenbetäubend. Unzählige Vögel kämpfen um jeden Zentimeter Nistplatz, und immer wieder stürzen sich junge Lummen von den Felsen. Es sind ihre ersten Flug- und Schwimmversuche, oft begleitet vom klagenden Ruf, mit dem sie ihre Eltern anlocken, die sie am individuellen Laut sofort erkennen. Für einige Küken endet dieser Sprung jedoch tragisch – sie werden leichte Beute für Raubmöwen, die kreischend über den Felsen kreisen. Es ist ein dramatisches, aber unverfälschtes Schauspiel des arktischen Lebens.
Am Ende der Klippen sehen wir einen Wasserfall, der sich in schmalen Bahnen die Felswand hinunterzieht. Am Fuß der Gletscherkante entdecken wir sogar roten Schnee, verfärbt durch den dichten Vogelkot – ein weiterer Hinweis auf die unvorstellbare Menge an Vögeln, die hier brüten. Doch so schön und faszinierend es auch ist, die starke Dünung lässt uns in den Zodiacs wie in einer Waschmaschine hin und her schleudern. Selbst ich bin erleichtert, als wir endlich wieder an Bord zurückkehren.
Der Abend klingt beim gemeinsamen Dinner mit Foto-Ambassador Ian Dawson aus. Noch einmal nehmen wir uns Zeit, über das Gesehene zu sprechen – über die stille Weite der Palanderbukta und das laute, überwältigende Leben an den Klippen von Alkefjellet.
Der Morgen beginnt stürmisch. Eigentlich war eine Anlandung bei Sundneset mit Wanderung und Kajaktour geplant, doch der Wind weht zu stark, um sicher an Land zu gehen. Auch die Kajaktour muss ausfallen. Stattdessen steuern wir weiter Richtung Negribreen, und wie zur Belohnung bessert sich das Wetter Stück für Stück. Schon bald liegt die Sonne auf dem Meer, und die Vorfreude auf das, was noch kommt, steigt. Ein Vortrag an Bord über Wale und Delfine Spitzbergens lässt uns die Stunden bis zum Nachmittag schnell vergehen. Finnwale, Zwergwale, Belugas und sogar Blauwale werden regelmäßig in den umliegenden Gewässern gesichtet, und die Geschichten von Narwalen mit ihren ikonischen Stoßzähnen lassen uns träumen.
Um 13:30 Uhr erreichen wir schließlich den Negribreen. Dieser Gletscher ist einer der größten auf der Hauptinsel Spitzbergen. Seine Abbruchkante zieht sich rund 20 Kilometer entlang des Fjords, und er bedeckt eine Fläche von über 600 Quadratkilometern.
Der Negribreen ist Teil der gewaltigen Eiskappe von Olav V Land und berüchtigt für seine Dynamik. In den vergangenen Jahren hat er immer wieder massive Schübe gezeigt, bei denen er sich rasant in Richtung Meer bewegte. Satellitenaufnahmen belegen, wie stark er in Bewegung geraten kann – ein faszinierendes Beispiel für die lebendige Kraft der arktischen Natur. Schon eineinhalb Stunden früher als geplant dürfen wir in die Zodiacs. Unsere Gruppe fährt mit Joaquim hinaus. Bereits kurz nach dem Ablegen merken wir die Wellen, und wer vorne sitzt, wird von der Gischt immer wieder kräftig erfrischt.
Was uns erwartet, ist schlicht überwältigend. Vor uns erhebt sich die gigantische Gletscherwand des Negribreen, weiß, blau und türkis schimmernd, durchzogen von Rissen und Spalten. Überall treiben abgebrochene Eisberge in den unterschiedlichsten Formen und Farben, manche glatt wie poliert, andere bizarr geformt, fast wie Skulpturen. Wir können uns kaum sattsehen.
Als wir beinahe den minimal erlaubten Abstand zur Eiskante erreicht haben, hält Joaquim eine Überraschung für uns bereit. Aus seiner Kühltasche zaubert er Champagner, Mimosen und Orangensaft hervor. Mit einem Glas in der Hand stoßen wir auf die Schönheit dieser Kulisse an – auf die Sonne, die am Himmel strahlt, und auf das Eis, das in allen Facetten leuchtet. Es ist einer dieser magischen Momente, von denen man weiß, dass sie sich für immer ins Gedächtnis einprägen. Möwen und Gryllteisten kreisen über uns, tauchen ins Wasser oder gleiten mühelos durch die klare Luft, während wir langsam zwischen den Eisschollen hindurchtreiben.
Auf dem Rückweg gönnt Joaquim uns noch eine Extrarunde ums Schiff. Am Heck wartet bereits die nächste Überraschung: Hunderte Möwen schwimmen und flattern dicht gedrängt auf der Wasseroberfläche. Das laute, schrille „Kreischen“ erinnert viele von uns sofort an die Szene aus dem Disneyfilm Findet Nemo, in der alle Möwen „Meins, meins, meins!“ rufen. Ein lustiges Schauspiel, das uns ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubert. Wieder an Bord heißt es für die meisten von uns erst einmal: unter die heiße Dusche. Ein Luxus, den die frühen Polarforscher sicherlich gerne gehabt hätten. Am späten Nachmittag folgt dann noch ein Kaviartasting – ein würdiger Abschluss dieses eindrucksvollen Tages am Negribreen.
Heute Morgen, pünktlich um 07:30 Uhr, erreichen wir Boltodden. Die Landspitze liegt an der Ostküste Spitzbergens und empfängt uns mit einer dramatischen Szenerie: zerklüftete Felsformationen, verwitterte Sandsteintürme und eine raue Küstenlandschaft, die sofort ins Auge sticht. Doch so eindrucksvoll die Natur auch ist – Boltodden ist vor allem für etwas anderes berühmt: Hier wurden Dinosaurierspuren entdeckt, die die Wissenschaft seit Jahrzehnten faszinieren.
Die Abdrücke befinden sich im sogenannten Festningen-Sandstein, einer Formation, die in der Kreidezeit entstand. Damals war Spitzbergen kein frostiges Eiland, sondern Teil einer weichen, von Pflanzen bewachsenen Küstenlandschaft. In diesem Boden hinterließen Dinosaurier wie der Pflanzenfresser Iguanodon ihre Spuren. Diese uralten Fußabdrücke zählen zu den seltenen Belegen dafür, dass große Reptilien selbst in hohen Breitengraden existierten. Wenn man heute zwischen den Felsen steht und die markanten Abdrücke betrachtet, ist es kaum zu fassen, dass sie über 100 Millionen Jahre alt sind – ein direktes Zeugnis einer völlig anderen Welt.
Auch geologisch ist Boltodden spannend. Zwischen den Schichten findet sich Bentonit, ein vulkanisches Tonmineral, das bei der Datierung von Gesteinsschichten eine wichtige Rolle spielt. Dank solcher Funde lässt sich die geologische Entwicklung der Region präzise nachvollziehen. Neben der Natur und Erdgeschichte sind es auch Spuren menschlicher Aktivität, die diesen Ort besonders machen: Die Pomoren, russische Jäger und frühe Erforscher Spitzbergens, nutzten die Gegend bereits vor Jahrhunderten.
Unsere Expeditionsführerin Rosalie, Geologin mit einer spürbaren Leidenschaft für diese Region, führt uns über die Felsen und erklärt anschaulich, wie einzigartig die Dinosaurierfunde auf Spitzbergen sind. Sie erinnert uns daran, dass ähnliche Spuren auch an anderen Stellen der Inselgruppe auftauchen und dass Svalbard damit ein bedeutender Forschungsstandort für Paläontologen ist.
Kleiner Exkurs meinerseits: Ursprünglich war Spitzbergen nicht immer eisbedeckt. Vor rund 100 Millionen Jahren war die Insel Teil des Superkontinents Laurasia. Nordamerika und Europa bildeten damals noch eine gemeinsame Landmasse, das Klima war milder, die Landschaft grün und belebt. Erst durch die Kontinentaldrift wanderte Spitzbergen allmählich nach Norden in die heutige Polarregion.
Am Mittag gibt es plötzlich eine Planänderung. Expeditionsleiterin Jennifer hat unweit von Boltodden eine bisher unbekannte Anlandestelle gefunden, die sie zusammen mit ihrem Team kurz erkundet und für sicher erklärt. Plan B tritt in Kraft: Es gibt nun einen Polarhike, eine Kajaktour und eine Anlandung mit Spaziergang. Ein Teil unserer Gruppe begibt sich auf die Wanderung, andere entscheiden sich für den Spaziergang. Für Cyndi und mich steht die Kajaktour auf dem Programm.
Als wir unten auf Deck 3 in der Marina ankommen, folgt jedoch die Ernüchterung. Von den zwölf angemeldeten Gästen erscheinen außer uns beiden schlicht niemand. Keine Absage, kein Bescheid – nichts. Für die Guides Raphael und Joaquim tut es mir besonders leid, da sie die Tour mit viel Einsatz vorbereitet haben. Ich empfinde es als beschämend, dass so viele einfach nicht kommen, zumal meine Gäste morgens immerhin fairerweise abgesagt hatten. Für uns bedeutet es allerdings auch ein besonderes Privileg: Wir haben eine Exklusivtour. Joaquim begleitet uns allein im Kajak, Raphael fährt die übrigen Zodiacs zurück.
Wir steigen ins Kajak, schieben uns hinaus aufs Wasser und lassen uns treiben. Vor uns ragen Vogelklippen auf, kleine Wasserfälle stürzen ins Meer, und die Stille der Arktis umhüllt uns. Nur das rhythmische Eintauchen der Paddel durchbricht die Ruhe. Eineinhalb Stunden gleiten wir die Küste entlang, genießen das Gefühl, die Landschaft fast ganz für uns allein zu haben, und kehren schließlich überglücklich zurück zum Schiff.
Dort bleibt gerade genug Zeit für eine heiße Dusche, ehe um 19:00 Uhr der Galaabend beginnt. Kapitän und Crew laden zu einem feierlichen Farewell, das noch einmal in Erinnerung ruft, wie einzigartig diese Nordpol Reise war. Zum Abschluss des Abends essen wir gemeinsam mit Laura und Isa vom AWI – ein schöner, persönlicher Ausklang eines erlebnisreichen Tages. Morgen erwartet uns erneut ein vielversprechendes Programm, bevor wir Spitzbergen noch einmal intensiver erkunden.
Um 07:30 Uhr erreichen wir die Burgerbukta, eine tief eingeschnittene Seitenbucht des Hornsund. Schon beim Einfahren wirkt die Landschaft überwältigend: steile Felswände, die direkt ins Meer abfallen, dazwischen Gletscherzungen, die sich bis an die Küste schieben. Über dem Wasser liegt noch leichter Dunst, der den Anblick fast mystisch wirken lässt.
Besonders eindrucksvoll ist der Wibebreen, ein mächtiger Talgletscher, der die Burgerbukta mit seinen Eismassen füllt. Seine Oberfläche ist von tiefen Spalten durchzogen, die zeigen, wie das Eis langsam, aber unaufhaltsam in Richtung Meer fließt. Immer wieder sind kleinere Kalbungen zu beobachten, wenn Stücke des Gletschers mit einem lauten Knall abbrechen und in die Bucht stürzen. Umgeben von hohen Bergen und zerklüfteten Moränen zeigt sich hier die rohe Kraft der arktischen Natur.
Um 10:15 Uhr ist unsere Gruppe für den ersten Ausflug des Tages eingeteilt. Zur Auswahl steht ein ausgedehnter Polarhike, der mehrere Stunden dauert und tiefer ins Hinterland führt, oder ein geführter Walk, der auch für weniger geübte Wanderer geeignet ist. Der Aufstieg ist anstrengend, doch am Gipfel werden wir mit einem großartigen Ausblick auf die umliegenden Gletscher belohnt. Überall breiten sich gewaltige Eisflächen und vergletscherte Täler vor uns aus – ein Anblick, der die Mühen des Weges vergessen lässt.
Zur Mittagszeit treffen wir uns wieder an Bord und tauschen unsere Erlebnisse aus. Während wir uns ausruhen und die Eindrücke sacken lassen, fährt die Le Commandant Charcot weiter zu unserem nächsten geplanten Stopp, dem Samarinbreen. Der Samarinbreen ist ein eindrucksvoller Auslassgletscher, der aus dem Inlandeis von Südspitzbergen in den Hornsund hinabfließt. Mit seiner kilometerbreiten Abbruchkante und den mächtigen Eisströmen ist er ein Paradebeispiel für die gewaltige Dynamik der arktischen Gletscher. Er gilt als eine der schönsten Gletscherfronten Spitzbergens und zieht nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch das Farbspiel des Eises – von reinem Weiß über Türkis bis zu tiefem Blau – in seinen Bann.
Heute jedoch sind die Bedingungen alles andere als günstig: Regen fällt unaufhörlich, und starke katabatische Winde strömen mit Wucht vom Gletscher hinab. Diese Fallwinde entstehen, wenn sich kalte, schwere Luftmassen über dem Gletscher sammeln und dann steil talwärts beschleunigt werden. Für uns bedeuten sie, dass alle geplanten Aktivitäten abgesagt werden müssen – zu gefährlich wäre eine Zodiacfahrt oder gar eine Anlandung.
Als Alternative organisiert das Expeditionsteam am Nachmittag einen Vortrag über Pyramiden, die nördlichste Geisterstadt der Welt. Einst war Pyramiden eine sowjetische Bergbausiedlung, die in den 1920er-Jahren gegründet und später von der UdSSR stark ausgebaut wurde. In den 1980er-Jahren lebten hier über 1.000 Menschen – mit Schule, Theater, Sporthalle, Krankenhaus und sogar einem beheizten Gewächshaus, das frisches Gemüse für die Bewohner lieferte. Nach dem Niedergang des Kohleabbaus wurde der Ort 1998 endgültig aufgegeben. Heute wirkt Pyramiden wie eine eingefrorene Zeitkapsel: sozialistische Architektur, verblasste Lenin-Statuen und verlassene Gebäude erzählen von einer vergangenen Epoche, in der Spitzbergen Teil des geopolitischen Schachbretts des Kalten Krieges war. Die Natur holt sich den Ort inzwischen langsam zurück – Schnee und Eis dringen in die Ruinen, Polarfüchse und Vögel nutzen die verlassenen Häuser als Unterschlupf.
Um 18:45 steht dann die traditionelle Seekartenverlosung auf dem Programm. Viele hoffen auf das besondere Andenken an diese Reise – eine große Karte, auf der die Route markiert und vom Kapitän sowie dem Expeditionsteam signiert ist. Für die Gewinner wird es ein einzigartiges Souvenir sein, das all die Erinnerungen an diese außergewöhnliche Fahrt festhält. Ich selbst nutze die Zeit davor, um meine Fotos vom Vormittag zu sichten und zu bearbeiten. Später beginne ich auch, meinen Koffer zu packen – ein stilles Zeichen, dass unsere unvergessliche Reise langsam ihrem Ende entgegengeht.
Nach dem Abendessen wartet noch eine besondere Überraschung auf uns. Laura und Isa vom AWI haben für die Eisexpeditionen-Gruppe etwas vorbereitet, womit niemand gerechnet hat. Jeder von uns bekommt eine kleine Flasche, in der ein Stück des Eisbohrkerns vom Nordpol aufbewahrt ist. Als diese Erinnerungsstücke verteilt werden, herrscht eine andächtige Stille. Viele von uns können die Tränen nicht zurückhalten – auch bei mir kullern sie über die Wangen. Es fühlt sich an, als hielten wir ein Stück Ewigkeit und Geschichte in unseren Händen, konserviert in Glas.
Uns wird noch einmal bewusst, wie einzigartig diese Reise war. Mehr Menschen haben den Mount Everest bestiegen, als den geographischen Nordpol erreicht. Dass wir nun Teil dieses kleinen Kreises sind, ist kaum zu begreifen. Dankbarkeit und Demut mischen sich mit dem Wissen, etwas erlebt zu haben, das uns für immer begleiten wird.
Später sitzen wir gemeinsam in der Bar. Draußen leuchtet die Mitternachtssonne, die sich weigert, unterzugehen. Ihr goldenes Licht spiegelt sich auf der stillen See, während wir den letzten Abend dieser Expedition auskosten. Wir stoßen an, lachen, schweigen, lassen die Gedanken schweifen – und wissen, dass dies ein Abschied voller Emotionen ist. Eine Reise, die intensiver kaum sein konnte, in einer Gruppe, die nicht vielfältiger und zugleich herzlicher hätte sein können.
Früh am Morgen erreichen wir Longyearbyen. Es ist still an Bord, fast ein wenig wehmütig, denn wir alle wissen: Nun heißt es Abschied nehmen. Und doch sind wir uns ebenso sicher – es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir dieses außergewöhnliche Schiff betreten. Mit dem Tenderboot geht es hinüber zur Pier. Wie gewohnt hat Ponant alles bis ins Detail organisiert, die Abläufe laufen reibungslos, sodass wir uns entspannt in die Busse setzen können, die für unsere Rundfahrt bereitstehen.
Unser erster Halt ist das Camp Barentz, idyllisch inmitten der Tundra gelegen. Drinnen lauschen wir einem spannenden Vortrag über die Eisbären, die unangefochtenen Herrscher der Arktis. Geschichten, Fakten und eindrucksvolle Bilder lassen uns eintauchen in die Welt dieser faszinierenden Tiere. Draußen wartet ein weiterer Höhepunkt: die vielen Schlittenhunde, vor allem Grönlandhunde, die hier gehalten werden. Sie sind kräftig gebaut, mit dichtem Fell und wachen Augen – gezüchtet, um in der rauen Arktis zu überleben und als treue Zugtiere zu arbeiten. Freundlich und neugierig lassen sie sich von uns streicheln, und schnell wird klar, welche wichtige Rolle sie in der Geschichte und Kultur der Polarregion spielen.
Danach geht es weiter zum Svalbard Global Seed Vault, der sich unscheinbar in den Permafrostfelsen oberhalb Longyearbyens öffnet. Von außen wirkt der Eingang modern und nüchtern, doch er verbirgt ein Archiv von unschätzbarem Wert. Millionen von Samenproben werden hier tief im Berg gelagert – ein Vorrat für die Zukunft, geschützt vor Katastrophen, Kriegen und dem Klimawandel. Es ist bewegend, vor diesem „Tresor der Pflanzenvielfalt“ zu stehen und zu wissen, dass hier das genetische Erbe unserer Nutzpflanzen sicher verwahrt wird.
Im Anschluss fahren wir zum Guest Huset in Longyearbyen, wo uns ein reichhaltiges Mittagsbuffet erwartet. Hier haben wir Gelegenheit, uns noch einmal gemeinsam an einen Tisch zu setzen, Geschichten auszutauschen und die letzten Stunden auf Spitzbergen zu genießen. Danach geht es direkt zum Flughafen, wo unser Rückflug startet.
Wenig später landen wir in Paris. Von dort ist es nur ein kurzer Fußweg zum Airporthotel Pullman, das direkt am Terminal liegt. Wir beziehen rasch unsere Zimmer und lassen den Tag in kleiner Runde bei einem leichten Abendessen ausklingen. Müde, voller Eindrücke und Dankbarkeit fallen wir schließlich ins Bett – mit dem Gefühl, etwas wahrlich Einmaliges erlebt zu haben. Eine letzte Nacht, bevor es für unsere Gruppe morgen in alle Himmelsrichtungen weiter geht. Einige von uns bleiben noch ein paar Tage in Paris! Wer will es Ihnen verdenken.
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