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Im 2. Teil seines Spitzbergen Reiseberichts über die Jungfernfahrt der Ocean Albatros berichtet Herr Schäfer von Begegnungen mit Bartrobben, Belugawalen und Polarfüchsen sowie der Erkundung von Ny Ålesund und Longyearbyen.
Da uns das Packeis ja bewegungstechnisch limitierte, musste das Expeditionsteams für die beiden letzten Tage (etwas) improvisieren. Daher fiel gestern die Entscheidung, dass wir statt eines ohnehin geplanten kurzen Abstechers, den Kongsfjord etwas intensiver, also ganztägig, besuchen würden. U.a. Ny London stand auf dem Programm. Zunächst starteten wir, nach relativ langsamer Fahrt über Nacht und dem Frühstück dann allerdings doch nicht mit Ny London sondern einer kleinen Insel namens Ossian Sarsfjellet am Ende des Kongsfjord. Das „schwierige“ Netz belastet hier auch die Planung. Manchmal kann man auch als Expeditionsteam stundenlang keine Nachrichten empfangen und evtl. erst spät erfahren, ob eine Routenänderung oder Buchung einer Anker-/Landungsstelle klapp. Ny London ging dann nicht, da eine Doppelbuchung des Landespots mit einem anderen Schiff vorlag. Wettermäßig war aber quasi alles beim Alten. Windstille, bedeckt, gemischt mit Sonne und trocken. Also perfekt. Und es wurde am Vormittag und im Laufe des ersten Ausflugs noch besser, fast nur noch Sonne...
Erwartungen hatte ich keine an die Insel. Daher bin ich - meine beste Hälfte blieb an Bord - entspannt rübergegondelt. Direkt nach Landung aber ein weiteres Highlight, Polarfüchse... Gerade im Fellwechsel von Winter- auf Sommerfell, daher etwas räudig. Dennoch selten zu sehen, da meist scheu. Aber heute sind die uns buchstäblich am Strand und unterhalb der Vogelfelsen über die Füße gelaufen. Erstmals gab's auch Blumen zu bestaunen. Nicht umsonst wird gesagt, dass die Vegetation dieser speziellen Insel mit am schönsten in ganz Spitzbergen sein soll. Und natürlich für Vogelliebhaber jede Menge arktische Vögel. Zusätzlich begeisterte noch der Blick von einem Hügel in die Bucht, mit den für Spitzbergen ebenfalls ungewöhnlich großen Eisbergen, dem Schiff mittendrin und die verschneiten Hänge der Berge gegenüber. Heute hätte ich gut und gerne länger als die vorgesehen Stunde bleiben können. So kann's manchmal kommen.
Nach dem Mittagessen ging's dann wieder zum Ausgang des Kongsfjord. Wie üblich wurde in zwei Turns eine Zodiacausfahrt angeboten. Was kommen sollte, war mit der beste Zodiacausflug der Reise. Zunächst wurde eine Herde extrem selten zu bestaunender Belugas gesichtet. Dort ging es zuerst hin. Die See war, wie alle Tage zuvor schon, sehr ruhig. Wir wussten gar nicht, wo wir unsere Köpfe und folgend die Kameras zuerst hinhalten sollten. Überall immer wieder auftauchende Belugawale. Sicherlich über ein Dutzend Wale. Mit dem Sonnenlicht im Rücken wunderbar zu sehen und zu fotografieren. Danach gings mit den Zodiacs am Schiff vorbei auf die andere Seite des Fjords zu den sog. Vogelfelsen. Wo neben vielen anderen arktischen Vögeln auch die Papageientaucher eine kleine Kolonie bildeten. Auch hier gab's wieder tolle Gelegenheiten diese farbenfrohen Vögel relativ nah zu bestaunen. Die Zeit verflog und bevor wir uns versahen, waren wir auch schon wieder auf dem Schiff.
Damit aber nicht genug für den heutigen Tag. Es ging nämlich direkt weiter mit dem sog. Polar Plunge. Also der Gelegenheit, ins arktische Wasser zu hüpfen – nee, nicht im Taucheranzug, sondern in Badesachen, genau! Mehr eine Mutprobe als Genuss, für die meisten zumindest. Ca. 30 mutige Gäste trauten sich. Als einziger Gast des obersten und startenden Passagierdecks, war ich also auch der erste, der hüpfen durfte. Erfrischend! 5 Grad Wassertemperatur sind, wenn man das nicht gewohnt ist, schon sehr frisch. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass die 2 Grad Unterschied zum seinerzeit 3 Grad kalten antarktischen Wasser, wo ich Ende 2019 reinhüpfen durfte, doch einen Unterschied machen. Die Haut brannte nach dem Ausstieg nicht annähernd so stark, wie damals. Insofern war es ein erträglicher "Kälteschock". Der durch etwas Vodka und den Whirlpool im Anschluss schnell gemildert wurde. Überhaupt gab sich die Crew auch hier viel Mühe, das Ganze eventmäßig zu gestalten, mit Verkleidungen und passender Musik – war das tatsächlich Andrea Bocelli – Time to say good…? Fragen über Fragen.
Ein erneut ereignisreicher und schöner Tag neigte sich dem Ende zu. Nach dem obligatorischen Abendbriefing genossen wir nochmals das Hot Rocks mit Selbstgegrilltem Lamm und Steak. Wunderbar. Die Sonne wollte heute auch nicht verschwinden, zumindest nur zeitweise hinter Wolken... Bis nach Mitternacht blieben wir noch teilweise auf dem Außendeck und genossen die Stimmung sowie die nicht untergehende und immer noch leicht wärmende Sonne. Für uns zumindest immer noch ein Naturfaszinosum.
Heute sind wir ans Ende des Fjords gefahren, bis an die beiden Gletscherenden des Kongs- und Kongsvegengletschers, die direkt nebeneinander in den Fjord münden. Auf dem Programm stand zunächst eine längere Zodiacausfahrt bis an die Gletscher heran. Die Bedingungen waren, wie sollte es anders sein, perfekt. Sonnenschein, ein paar Wolken und Windstille. Wie die ganze Woche bereits. Auf der letzten Ausfahrt hatten wir wieder Chris, der auch als Bordfotograf fungiert, als Guide, mit dem wir bereits zwei Touren hatten. Und witzigerweise, da nur deutsche Gäste im Zodiac, die erste rein deutschsprachige Tour dazu.
Es trieb sehr viel Eis von den kalbenden Gletschern im Fjord, darunter auch ansehnliche Eisberge. Später in der Saison ist das Eis deutlich reduzierter, da es wohl schneller wegtaut. Das Eis verlangsamte die Fahrt, was Gelegenheit gab, die Szenerie entspannt aufzunehmen. Das Eis selbst war sozusagen das Highlight. Und so hatte Chris Gelegenheit, uns diverse Male einzeln/paarweise oder als Gruppe vor dem kolossalen Hintergrund zu fotografieren. Noch etwas mehr Glück, als ohnehin auf der gesamten Reise bereits, hatten wir auch heute wieder. Und so konnten wir einen kleineren Abbruch am Kongsgletscher miterleben. Allein von den Geräuschen her schon sehr beeindruckend. Die Wellen, die der Abbruch erzeugte, waren durch das viele Eis auf dem Wasser gemildert und daher nur minimal sichtbar.
Auf der Rückfahrt trafen wir auf unsere letzte Bartrobbe, die sich in der wärmenden Sonne sichtlich wohlfühlte und uns bereitwillig Fotomodell stand. Ein gelungener letzter Zodiacausflug. Natürlich mit Gruppenfoto und Robbe...
Am Nachmittag, nach dem Mittagessen, legten wir, auf dem Weg aus dem Fjord heraus, in Ny Ålesund an, um die ehemalige Minenstadt und nun internationales Forschungszentrum zu besuchen. Unser erster und gleichzeitig letzter Landgang direkt vom gedockten Schiff aus. Niedliche kleine Ortschaft mit historischen Ereignissen. Sicherlich am bedeutendsten das Grubenunglück von 1963, was die schwerste Regierungskrise in Norwegen nach dem Weltkrieg auslöste und die Bergbauära auf Svalbard beendete und vorher im Jahr 1926 bereits, als Roald Amundsen von hier aus, im zweiten Versuch mit einem Luftschiff erstmals und erfolgreich den Nordpol überfliegen und dann sicher in Alaska landen konnte.
Letztes Top-Ereignis des Tages waren dann nochmals die Belugas von gestern, die in den Fjord bis hin zu unserem Anlegeplatz vordrangen. Alles in allem in mehreren Gruppen mit insgesamt wohl mehr als 100 Tieren, und damit deutlich mehr als das gestern von uns geschätzte Dutzend. Gegen 17.45h legten wir dann bei bestem Wetter - keine Wolken am Himmel und um die 10 Grad - ab. Es folgte um 18.00h das Captains Farewell, wo es nochmals viel zu lachen gab. Die Crew verabschiedete sich offiziell von uns und es gab letzte Informationen für den Abreisetag.
Nach dem letzten sehr guten Abendessen folgte noch die filmische Zusammenfassung unserer Reise. Beeindruckende Bilder! Christian, der Bordfotograf, hatte die Woche in einem 25 minütigen Film zusammengefasst. Bei einigen Bildern, insbesondere bei denen mit den kleinen Eisbären, ging ein Raunen durch die Lounge. Und bis spät in den Abend spielte Kevin für uns ein letztes Mal auf seiner Gitarre. Ein wundervoller Abend. Selbst Spitzbergen verabschiedete sich, indem es sich schlagartig ab 21.00h in Nebel hüllte. Letztlich waren noch die Koffer zu packen und letzte Vorbereitungen für morgen zu treffen. Um 1.00h war der Tag dann um.
Heute stand nach einer Woche arktischer Erlebnisse auf der Ocean Albatros das Auschecken an. Ab 7.00h bereits gab es ein letztes Frühstück. Wie an jedem Morgen bisher gut und lecker. Bis um 08.00h waren die Kabinen zu räumen. Die Uhrzeit wurde allerdings nicht allzu streng gehandhabt. Es war also kein Drama, wenn man (minimal) überzog.
Die Koffer waren vor 5.30h morgens vor die Kabine zu stellen und wurden bereits nach dem Ankern und noch vor uns bereits an Land gebracht. Mit Ankerzeit um 6.45h und dem pünktlich begonnenen Tendern der Gäste zum Hafen ab 9.00h lief auch hier alles pünktlich und reibungslos, quasi "wie am Schnürchen", ab.
Die Nebelsuppe von gestern Abend hatte sich nicht nur nicht aufgelöst, sondern im Gegenteil, über Nacht noch verstärkt. Aber immerhin gab es keinen Wind und daher auch keine Wellen, so dass alles und wir "trocken" im Hafen ankamen. Der Bus mit den ersten Gästen inkl. uns verließ den Hafen in Richtung Innenstadt bereits gegen 9.20h. Diesen Bus wollten auch wir unbedingt kriegen, da wir für 10.00h mit einem lokalen Touranbieter verabredet waren. Eine zweistündige Bustour in und um Longyearbyen (in a nutshell) stand an. Treffpunkt hierfür war die Touristeninformation. Da wir überpünktlich am Treffpunkt eintrafen, blieb also noch Zeit, mit den Lieben Zuhause zu telefonieren und die eine oder andere Nachricht in alle Richtungen zu senden. Denn seit dem nächtlichen Einlaufen in den Isfjord hatten wir - nach einer Woche - ja auch wieder „normales“ Mobilfunknetz...
Der 16-sitzige Bus von "Bus og Taxi Svalbard" war pünktlich, und mit uns zusammen waren wir nur sieben Gäste im großen Bus. Komfortabel. Cato unser Fahrer und gleichzeitig Guide, altersmäßig sicherlich weit in den 60ern, war klasse. Nicht nur sehr gut verständlich bzgl. seines Englisch, sondern auch ein sehr angenehmer Guide, der sowohl sicher gefahren ist, als auch mit vielen Informationen zu Longyearbyen aufwarten konnte. Die Informationen empfanden wir als interessant, ohne dass auch nur ein Moment Langeweile aufkam. Und, nachdem wir uns vor der Tour fragten, wofür man denn überhaupt zwei Stunden in diesem kleinen Ort brauchen könnte, wurden wir eines besseren belehrt. Zunächst dachten wir, Cato hätte es eilig, uns die Highlights zu zeigen, um zügig nach Hause zu kommen - denn wir hatten gefühlt immer nur kurz Zeit für die Fotostopps. Dem war aber nicht so. Es gab so viel zu sehen und lernen, dass die zwei geplanten Stunden letztlich nicht reichten und wir mit 15 Minuten „Überzug“ endeten. Und das Wetter verabschiedete uns ebenfalls würdig und besserte sich im Verlauf der Tour deutlich. Die Sonne verscheuchte den Nebel.
Neben den alten Kohleminen, wo die letzte Aktive endgültig 2025 schließen wird, besuchten wir die großen Hundezwinger (bis zu 350 Huskies), den Global Seed Vault (Nutzpflanzensaatbank der Welt), fast alle vorhanden Straßen der Stadt - jede mit wichtigen Gebäuden oder historischen Hintergründen -, den Hafen und sogar Aussichtspunkte der angrenzenden Berge. Dort oben hatten wir nochmals einen weiteren fantastischen Blick auf die Ocean Albertros das Hafengebiet und die tlw. immer noch in Nebel gehüllten Berge auf der anderen Seite des Fjords. Auch Wildlife gab es sogar noch zu erspähen. Eiderenten, die direkt am Straßenrand bzw. in der Nähe der Hundezwinger auf dem Boden brüteten (Polarfüchse trauen sich nicht in die Nähe der Huskies). Oder selbst noch einen Polarfuchs, den wir oberhalb des Global Seed Vault, direkt neben dem Bus laufend, entdeckten. Viele Rentiere sowieso.
Inhaltlich gab es Informationen, wie Longyearbyen entstanden ist, wo Minenarbeiter früher wohnten, wie sich die Stadt ohne Bergbau, aber mit der Universitätsansiedlung gewandelt hat, und wie international die kleine Stadt mit aktuell 2.600 Einwohnern aus 51 Nationen geworden ist. Natürlich, was hier (ohne den Bergbau) gearbeitet wird, nämlich in Forschung und im Tourismus. Auch wie die Häuser auf Permafrostboden gebaut und erhalten werden und wie eine sichere Wärmeversorgung über die langen, harten Winter gewährleistet werden kann. Anekdotisch, aber nicht minder interessant, empfanden wir die Infos, dass jeder fünfte Einwohner Longyearbyens unter 18 Jahre alt ist und auf jede Person, egal wie alt, statistisch gesehen etwa 1,3 Schneemobile, also 3.500 insgesamt, kommen.
Nach dem Ende der Tour ließen wir uns am Ausgangspunkt absetzen, um direkt zum Mittag in das rustikal gemütliche, aber nicht nur von Kreuzfahrern gut besuchte KROA einzukehren. Hier gabs auch die guten selbstgebrauten Biere Svalbards und leckeres Fastfood dazu, mittags immer Pizza, Burger oder Sandwiches, abends etwas "gehobener" a la carte. Dort war es draußen auf den Bänken nicht nur wegen der sich gegen den Nebel durchsetzenden Sonne sehr angenehm, sondern auch die Gespräche mit den ebenfalls einkehrenden Urlaubsbekanntschaften so spannend, dass wir beinahe verpassten, noch durch die Fußgängerzone zu schlendern. Mir gelang es nach 7 sonnigen Tagen auf dem Schiff ohne Sonnenbrand, heute tatsächlich noch, einen auf der Stirn einzufangen.
Ab 15.15h wurden wir dann, wie besprochen und begleitet durch einzelne Expeditionsteamitglieder abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nach knapp drei Stunden Flugzeit gegen 21.10h landeten wir wieder in Oslo. Schnell waren die Koffer eingesammelt, bei auch in Oslo wunderbarem Wetter und noch 23 Grad, und wir im Hotel. Nach einem Kaltgetränk und einem doch langen, aber weder stressigen, noch langweiligen Tag ging's zügig ins Bett. Morgen wartete noch ein ganzer Tag Oslo auf uns.
Der Tag empfing uns, wie sollte es auch auf dieser Reise anders sein, mit Sonne und zunächst 14 Grad. Einen festen Plan, was wir heute machen wollten, hatten wir nicht. Lediglich ein paar Ideen. Nach den vielen Erlebnissen der letzten Tage, wollten wir einfach den Tag auf uns zukommen lassen. Einziger Fixpunkt war unser Abflug um 19.50h von Oslo nach Düsseldorf. Daher hatten wir viel Zeit, um den Tag zunächst mit dem leckeren Frühstück im Hotel zu starten. Anschließend nahmen wir wieder den Vy-Zug nach Oslo. Kurz für ein paar weitere Fotos an der Oper vorbei, ging's dann per Bus auf die Bigdøy -Halbinsel. Einerseits kann man dort passend zur Spitzbergenkreuzfahrt ins Fram-Museum, andererseits grenzt Bigdøy zwar direkt an Oslo, aber ist so ruhig, dass man sich vermeintlich wie auf dem Land fühlt. Auch wohnen hier die Wohlhabendsten Oslos. Riesige Grundstücke mit passenden Villen. Und hier gibt es die ebenfalls gut besuchten größten Naturstrände am Oslofjord. Aufgrund des Wetters waren die Strände bereits vormittags gut gefüllt. Wir sind dann vom Örtchen Huk und dessen Stränden, durch die Wälder Bigdøys, über den Paradiesstrand bis fast wieder an die Stadtgrenze Oslos gelaufen. Sehr empfehlenswert für diejenigen, die es ruhig und Natur in der Stadt(nähe) mögen. Zurück in der Stadt sind wir noch gemütlich durch die Stadt geschlendert und dann gegen 16.00h Richtung Flughafen aufgebrochen. Im Hotel nahmen wir fix das Gepäck auf und konnten recht früh einchecken. Die restliche Zeit verbrachten wir in der OSL-Lounge, um ein frühes Abendessen zu genießen.
Mit minimaler Verspätung hoben wir zwar in Oslo ab, waren dennoch überpünktlich in Düsseldorf. Auch das Gepäck kam zügig "an Land" und um 22.30h waren wir auch schon Zuhause.
Wie an vielen Stellen bereits geschrieben, eine tolle Reise in die Arktis/nach Spitzbergen, eine tolle Cruise Line inkl. eines wunderbaren, nagelneuen Expeditionsschiffs mit einem fantastischen Team an Bord. Für eine allererste Expedition mit diesem Schiff, ist so gut wie nichts schiefgegangen bzw. uns etwas aufgefallen. Auf jeden Fall lief bereits zum Start einiges besser, als bei einigen Wettbewerbern mit viel mehr Fahrten "auf dem Buckel". Dazu das grandiose Wetter... Viel Licht also.
Mit ein wenig Schatten: vor Abflug in Oslo bedarf es, insbesondere wenn sich Flugzeiten von den versandten Unterlagen her unterscheiden, einer Vorabinformation, oder vor Ort eines Infopoints von Albatros (oder jemanden mit einem Albatros-Lollipop), der verunsicherte Menschen am Flughafen "einfängt". Die inkludierten Charterflüge waren OK, passten aber nicht zur sehr guten Performance von Albatros ab Landung bzw. bis zum Abflug in Longyearbyen. Ebenso hätte Albatros gerne - für uns nicht notwendigerweise - ein Nachprogramm in Longyearbyen anbieten können. Die sechs Stunden zwischen dem Absetzen in Longyearbyen und dem Shuttle zum Flughafen empfanden einige Mitfahrer als zu lang. Das kann man aber eigenständig vor Ort mit lokalen Anbietern "überbrücken". Und vielleicht hätte es, reine Empfehlung, keine Kritik, Sinn gemacht, in Oslo das Hotel für die Vor- bzw. Nachübernachtung zu integrieren, da die Charterflüge so lagen, dass sowieso (fast) niemand am selben Tag in Oslo ein- bzw. ausflog.
Für uns ist diese Tour mit Albatros eine klare Empfehlung. Auch der Weg dorthin, der durch Kristina Hillemann und ihr Unternehmen eisexpeditionen.de begleitet wurde, gefiel uns sehr gut. Wir fühlten uns nicht nur gut betreut, sondern uns begeisterte, dass sich Kristina Hillemann bei Fragen oder auch dem versandten Material wirklich Mühe gegeben und viel Zeit genommen hat und nichts unbeantwortet ließ.
Hat die Lektüre dieses Reiseabenteuers Sie ebenso fasziniert wie uns? Hat sie in Ihnen den Wunsch geweckt, die beeindruckenden Naturschönheiten von Spitzbergen selbst zu erleben und diese einzigartige Landschaft an Bord eines intimen Expeditionsschiffes zu erkunden? Wenn ja, dann freuen wir uns, Ihnen behilflich zu sein. Unser Team von Experten steht bereit, um Sie bei der Auswahl der perfekten Expedition zu unterstützen. Wir bieten Ihnen eine persönliche Beratung, um sicherzustellen, dass die gewählte Expedition Ihren Vorlieben und Bedürfnissen am besten entspricht.
Ihr Team von Eisexpeditionen, Ihr Spezialist, wenn es um Expeditionskreuzfahrten geht!9.520
pro PersonRund um Spitzbergen & Nordostgrönland Aurora Borealis
5.400
pro Person83 Grad Äußerster Norden Spitzbergen Extrem
11.135
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