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Kein Eis und doch ein Paradies – eine Expeditionskreuzfahrt zu den Galapagos Inseln

Ja, wir lieben das Eis, die Pole, die Kälte, die Pinguine, die Eisbären, die Gletscher und…und doch, gelegentlich zieht es uns und die von uns angebotenen Reedereien ins Warme. Es gibt ein Paradies, das uns auch ohne Eisbärensichtung zum Schwärmen bringt – die Galapagos Inseln. Zeit, den Expeditionskreuzfahrten zu diesem Paradies einen eigenen Blogbeitrag zu widmen.

Galapagosinseln

Beginnen wir mit den wichtigen Fakten: Die Galapagosinseln sind eine vulkanische Inselgruppe mit weit über 100 Inseln. Sie befinden sich etwa 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifik. Aufgrund ihrer isolierten Lage gibt es viele Tiere und Pflanzen, die nur auf den Galapagosinseln vorkommen und daher endemisch für die Inseln sind. Aufgrund dieser Besonderheit war der Archipel bereits für den Naturforscher Charles Darwin ein Eldorado. Seine weltberühmte und wegweisende Evolutionstheorie gründete zu großen Teilen auf Beobachtungen, die Darwin auf den Galapagosinseln machte. Doch heute soll nicht seine Forschung im Mittelpunkt stehen, sondern die Schönheit dieser besonderen Naturstätte.

Klima

Das Klima hier ist warm, was natürlich kein Wunder ist, sind wir doch weit von den sonst für Eisexpeditionen.de so prägenden polaren Regionen entfernt. Die Galapagosinseln liegen auf dem Äquator. Aber es ist nicht immer nur heiß, keine Sorge: Denn aufgrund der besonderen Meeresströmungen, die hier aufeinandertreffen, gibt es starke Wetterschwankungen während des Jahres. Von Juli bis Dezember trifft der arktische Humboldtstrom auf den Cromwellstrom als äquatorialen Gegenstrom. Dann ist das Wasser relativ kühl, was für das Leben hier rund um die Inseln von besonderem Vorteil ist. Von Januar bis Juli spült der Panama-Strom tropisches Wasser in die Region und lässt die Temperaturen steigen. Die Temperaturen befinden sich aber das ganze Jahr über im warmen bis heißen Bereich. Als beste Reisezeit für eine Expeditionskreuzfahrt durch den Archipel gelten die Monate von Dezember bis Mai – wobei es immer auch auf die persönlichen Wünsche und Vorlieben ankommt und natürlich auf die richtige Expeditionstour. Am besten lassen Sie sich dazu von uns beraten.

Fauna

Doch natürlich ist es die paradiesische Natur, die uns zu den Inseln zieht, der Gedanke an das Naturparadies, das uns zum Träumen bringt. Was macht die Fauna der Galapagos Inseln aus?

Die besonderen Tierarten auf den Galapagosinseln sind nicht auf allen Inseln gleichermaßen zu finden. Vielmehr stellt jede Insel ein eigenes Ökosystem dar und ist Heimat für andere Arten. So ist Isabela Island ideal, um die berühmten, eindrucksvollen Galapagos Schildkröten und die Meeresechse zu bestaunen. Seelöwen und die einzige am Äquator heimische Pinguinart, die liebenswerten Galapagos Pinguine, befinden sich vor allem auf Bartolome Island. Doch nicht nur am Land, auch an Wasser gibt es so wunderbare Tiere zu bestaunen, so eindrucksvolle Erfahrungen zu machen, die Sie nie wieder vergessen werden:

Die besten Chancen auf Flaschennasen-Delfine haben Sie vor San Cristobal und der Weißspitzen-Riffhai schwimmt gerne vor Isabela Island und Florena Island. Leguane sind das ganze Jahr über auf den Inseln Santa Fé, Plaza Sur und North Seymour zu bestaunen. Die Tierwelt, die wunderbare Natur, dass alles macht die Galapagos-Inseln zu einem traumhaften Ziel für jeden Expeditionsfreund.
Werfen wir einen Blick auf einige der wunderbaren Tiere:

Galapagos-Schildkröten

Die Galapagos-Schildkröten gehören für viele Menschen zu den Tieren, die sie bei einer Expeditionskreuzfahrt auf jeden Fall sehen möchten. Und wer kann es ihnen verdenken? Diese sanften Riesen, die so viel Anmut ausstrahlen, bringen jeden Menschen mit einem Herz zum Lächeln. Es gibt insgesamt 15 Arten dieser Schildkröten, die endemisch auf den verschiedenen Inseln im Galapagos-Archipel vorkommen. Die Schildkröten bzw. ihr Panzer werden bis zu 134 cm lang. Das schwerste Exemplar brachte über 400 Kilogramm auf die Waage. Galapagos-Riesenschildkröten können ein biblisches Alter erreichen. Das älteste Exemplar wurde schätzungsweise über 170 Jahre alt – stellen Sie sich nur vor, wie Sie einem Wesen ins Auge blicken, das vielleicht schon zu Zeiten lebte, als Ihre Großeltern klein waren. Wir finden diesen Gedanken faszinierend.

Klippenkrabbe

Ein weiteres charakteristisches Tier für die Galapagosinseln sind die Klippenkrabben. Dabei handelt es sich um eine Krabbenart, die die Küsten auf den Inseln sehr zahlreich bevölkern. Die Tiere mit dem feuerroten Panzer werden um die acht Zentimeter groß und können sich sehr schnell fortbewegen. Der Anblick ist beeindruckend, wenn diese Tiere in großer Zahl über den Sand der Inseln rennen.

Blaufußtölpel

Die Galapagos Inseln sind natürlich auch ein Traum für Vogelfreunde. Zu den Bewohnern der Galapagos Inseln gehört auch der Blaufußtölpel. Seinen Namen hat der tropische Meeresvogel aufgrund der Blaufärbung seiner Füße erhalten. Der Name Tölpel erinnert an das mangelnde Geschick des Vogels an Land. Wenn er Beute im Wasser fangen soll, ist er allerdings sehr geschickt. Weltweit gibt es etwa noch 40.000 Blaufußtölpelpaare. Davon leben etwa die Hälfte auf den Galapagos Inseln. Sie finden sich auf praktisch allen Inseln des Archipels.

Galapagos-Seelöwe

Und natürlich sind es die seltenen Tiere, die uns anziehen – Tiere, die nur wenige Menschen aus Europa jemals sehen werden. Dazu gehört auch der Galapagos-Seelöwe. Beim Galapagos-Seelöwe handelt es sich um eine spezielle Art der Ohrenrobben, die nur auf den Galapagos Inseln leben. Man schätzt, dass die Population etwa 50.000 Tiere umfasst. Der Galapagos-Seelöwe unterscheidet sich vom Kalifornischen Seelöwen und wird als eigenständige Art geführt.

Galapagos-Seebär

Und wussten Sie, dass es auf den Galapagos-Inseln sogar Bären gibt? Das ist natürlich gerade für uns von Eisexpeditionen.de als große Bärenfans wichtig – unser Eisbär findet so seinen tropischen Ersatz, wenngleich auch deutlich kleiner. Der Galapagos-Seebär ist die kleinste Art der Südlichen Seebären und der einzige Bär, der in einer tropischen Klimazone lebt. Er ist durch eine graubraune Färbung gekennzeichnet. Während die Männchen bis zu 150 cm lang werden, erreichen die Weibchen nur maximal 120 Zentimeter. Die Galapagos Seebären leben in Kolonien zusammen und finden sich auf 15 der Inseln im Archipel.
Werfen wir nun gemeinsam einen Blick auf die bemerkenswertesten Inseln des Archipels:

Santa Cruz

Santa Cruz ist die zweitgrößte, aber die bevölkerungsreichste der Galapagos-Inseln. Ihre Fläche umfasst knapp 1000 Quadratmeter. Die höchste Erhebung liegt auf über 860 Metern. Auf Santa Cruz befindet sich die weltberühmte Charles-Darwin-Forschungsstation. Dort erfahren Besucher vieles über die Entstehung der Galapagos-Inseln sowie die einzigartige Flora und Fauna des Archipels. Auch die aus Lava geformten Tunnel auf der Insel, die bis zu zwei Kilometer lang sind, gehören zu den Highlights für Besucher. Nur 500 Meter entfernt von Santa Cruz liegt die Insel Plaza Sur. Zusammen mit der gegenüberliegenden Plaza Norte bildet sie den Krater eines Vulkans. Er ragt deutlich über den Meeresspiegel hinaus. Die Caldera ist ein beliebter Spot für Ausflugsboote. Wer mit einem Expeditionsschiff unterwegs ist, wird solche beeindruckenden Naturschauspiele sowohl bei Anlandungen erleben wie auch vom Meer aus, und aus dem Staunen nicht herauskommen.

San Cristóbal

Bei San Cristóbal handelt es sich um die östlichste der Galapagosinseln. Die Insel ist bei Expeditionskreuzfahrten ein beliebtes Ziel, denn sie ist ein unfassbares Tierparadies, ein Ort, der uns zum Träumen und Staunen bringt.
Denn hier finden wir Seelöwen, Riesenschildkröten, Blau- und Rotfußtölpel und Leguane. Besonders nah können Sie den Tieren am Kicker Rock kommen. Dort befindet sich einer der besten Tauch- und Schnorchelspots des gesamten Archipels – Tauchfreunde können also etwas Besonderes erleben. Der natürliche Felskanal ist die Heimat vieler Wildtiere und ein Eldorado zum Tauchen. Im Meer können Sie dort Galapagos-Haie, Hammerhaie, Weißspitzen-Riffhaie, Delfine, Adlerrochen oder Hummer beobachten. Außerdem befindet sich auf der Insel auch der größte Süßwassersee des gesamten Archipels. Touristen sehen sich auch besonders gerne die Aufzuchtstation für Riesenschildkröten in La Galapaguera an. Sie sehen also – es gibt viel zu entdecken, zu erleben und zu bestaunen.

Española

Neben San Cristobal ist Española die älteste Insel im Archipel. Ihr Alter wird auf etwa drei bis vier Millionen Jahre geschätzt. Dagegen ist die jüngste Galapagos Insel Fernandina gerade einmal 35.000 Jahre alt. Española wird auch manchmal als Hood Island bezeichnet. Von Santa Cruz ist die Insel etwa zehn Stunden mit dem Boot entfernt. Je nach Tour kann es aber sein, dass Ihr Expeditionsschiff auch diese Insel ansteuert. Welche Route dabei in Betracht kommt für Ihre perfekte Expeditionsreise, darüber sollten wir im Vorfeld sprechen. Denn es gibt sehr unterschiedliche Touren der Reedereien, die ganz unterschiedlichen Vorstellungen entsprechen.

Baltra

Baltra ist eine der kleineren Inseln und wird auch Seymour Sur genannt. Die Insel befindet sich etwa einen Kilometer vor der Nordküste von Santa Cruz. Die Insel verfügt über einen der beiden Flughäfen des Archipels. Sie gehört aber offiziell nicht zum Galápagos-Nationalpark. Etwa 1,5 Kilometer nördlich vor Baltra befindet sich die unbewohnte Insel Seymour Norte. Beide Inseln sind durch den Canal del Norte getrennt. Auf der Insel fühlen sich Leguane, Seelöwen und Fregattvögel besonders wohl.

Santa Fe

Die Insel Santa Fe im Zentrum des Galapagos-Archipels ist der richtige Ort, wenn Sie auf Ihrer Expeditionskreuzfahrt Seelöwen sehen möchten – und wer will das nicht? Denn auf der Insel, die aus den Resten eines alten Schildvulkans besteht, erwarten Sie ganze Kolonien der Tiere Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, diese Riesen beobachten zu können, unter der Sonne und umgeben von glitzerndem Wasser. Zudem lebt auf der Insel der Santa Fe-Drusenkopf, der nur hier zu finden ist.

Guayaquil

Die Hafenstadt Guayaquil ist für viele Menschen das Tor zu den Galapagosinseln. Von hier starten die meisten Flüge auf die Inseln. Guayaquil ist darüber hinaus eine lebendige und vor allem farbenfrohe Handelsstadt. Vor allem an der Simón-Bolívar-Promenade ist immer etwas los. Sehenswert sind auch die Kunstgalerien der Stadt und vom Hügel Santa Ana haben Sie eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt und den Pazifischen Ozean. Bei den Expeditionskreuzfahrten, die sich im Schwerpunkt auf die Galapagos-Inseln konzentrieren, wird es sich um ein häufiges Ziel handeln.

Wollen Sie dieses Paradies abseits der polaren Welten entdecken, die Galapagos Schildkröten bewundern und die Delfine bestaunen? Dann sprechen Sie uns an – wir planen mit Ihnen Ihre perfekte Expeditionsreise.

Ihr Team von Eisexpeditionen, Ihr Spezialist, wenn es um Expeditionskreuzfahrten geht!
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