Doch es ist vor allem die Natur, die uns fasziniert bei einer Reise auf dem Amazonas – die Pflanzen, die Tiere, die Vielfalt, das Gefühl, das so vieles noch nicht entdeckt wurde. Was finden wir hier, was können wir entdecken?
Die Artenvielfalt im Amazonas ist erstaunlich. Nirgendwo auf der ganzen Welt finden sich so viele seltene und bedrohte Pflanzen- und Tierarten auf engstem Raum. Man geht von 3000 Süßwasserfischarten, über 400 Säugetierarten, etwa 1300 Vögeln und über 700 Reptilien- und Amphibienarten aus.
Zu den besonders sehenswerten, aber auch sehr bedrohten Arten gehören zum Beispiel die rosa Flussdelfine. Die Rosa Flussdelfine gehören zu den Zahnwalen. Sie werden bis zu 2,5 Meter groß und bis zu 185 Kilogramm schwer. Sie gelten als stark gefährdet und ihre Sichtung ist immer wieder ein Höhepunkt. Es gibt drei Unterarten. Eine davon lebt ausschließlich im Gebiet des Rio Madeira, einem Nebenfluss des Amazonas.
Tukane sind zwar nicht so bedroht, wie der rosa Flussdelfin, aber trotzdem sehr sehenswert. Tukane gehören zu den Spechten und sind durch ihren markanten Schnabel und das Gefieder bekannt. Sie werden bis zu 65 Zentimeter groß. Tukane leben in Bäumen und ernähren sich vor allem von Früchten. Aber auch Insekten, Spinnen oder kleine Reptilien stehen auf ihrem Speiseplan. Der Amazonas ist auch für seine bunten Papageien, unzähligen Affenarten und natürlich den Ameisenbären bekannt.
Freunde der Fotografie werden Aufnahmen machen, die ein Leben lang faszinieren und träumen lassen werden. Doch auch wer nur staunen möchte, wird mit Bildern im Herzen heimkehren, die ein Leben lang wirken.