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Wer die Antarktis in all ihrer lebendigen Vielfalt erleben möchte, für den ist die Hauptsaison im Dezember und Januar die ideale Reisezeit. In diesen Wochen ist der antarktische Sommer in vollem Gange. Die Tage sind lang, das Licht intensiv, und das Leben im Eis erreicht seinen Höhepunkt. Eine Antarktiskreuzfahrt in der Hauptsaison bietet damit beste Voraussetzungen für Tierbeobachtungen, Landgänge und eindrucksvolle Erlebnisse in einer der letzten großen Wildnisse unseres Planeten.
Doch was genau macht diese Wochen so besonders? Welche Naturphänomene lassen sich beobachten, wie sind die klimatischen Bedingungen – und für wen ist diese Reisezeit besonders geeignet? In diesem Beitrag beleuchten wir die vielen Gründe, warum sich eine Antarktiskreuzfahrt zur Jahreswende besonders lohnt.
In der Zeit von Mitte Dezember bis Ende Januar erreicht die Antarktis ihre aktivste Phase. Die Temperaturen sind – relativ gesehen – am höchsten, die Sonnenstunden am längsten, und die Tierwelt ist voll in Aktion. Auf der Antarktischen Halbinsel und den umliegenden Inseln herrschen tagsüber Temperaturen zwischen 0 °C und +5 °C, an windstillen Tagen kann es sich sogar angenehm mild anfühlen.
Fast rund um die Uhr scheint die Sonne. Dieses dauerhafte Licht regt nicht nur das Pflanzenplankton im Wasser an, sondern schafft auch ideale Bedingungen für Landgänge, Zodiacfahrten und Tierbeobachtungen. Das Meer ist weitgehend eisfrei, die Fahrtrouten sind offen, und die Landschaft zeigt sich in voller Pracht – mit eindrucksvollen Gletschern, leuchtendem Schnee und dem tiefblauen Ozean.
Die Hauptsaison ist die geschäftigste Zeit des Jahres für die antarktische Tierwelt. Pinguinkolonien sind nun auf dem Höhepunkt ihrer Brutzeit. In vielen Regionen sind die Küken bereits geschlüpft und können beim Betteln um Nahrung oder bei ihren ersten Schritten durch die Kolonie beobachtet werden. Besonders eindrucksvoll sind Eselspinguine, Zügelpinguine und Adeliepinguine – sie brüten in großen Gruppen und lassen intensive Einblicke in das soziale Verhalten zu.
Auch Robben sind jetzt sehr aktiv. Weddellrobben, Krabbenfresser und Seeleoparden sind regelmäßig an den Stränden oder auf Eisschollen zu sehen, wo sie sich sonnen, ruhen oder miteinander raufen. Die Seeleoparden sind in dieser Zeit besonders häufig unterwegs, da sie Pinguinkolonien gezielt aufsuchen – ein spektakuläres, wenn auch mitunter raues Naturschauspiel.
Zudem lassen sich auch Wale bereits gut beobachten – vor allem Zwergwale und erste Buckelwale tauchen regelmäßig in Sichtweite auf. Wer jedoch den Schwerpunkt auf Walbeobachtungen legen möchte, reist besser etwas später in der Saison (Februar/März).
In der Hauptsaison ist das antarktische Meereis stark zurückgegangen. Das bedeutet: Mehr Anlandungen sind möglich, die Routen sind flexibler, und die Navigation zwischen Inseln, Fjorden und Buchten ist weniger eingeschränkt. Viele der beliebtesten und landschaftlich schönsten Orte können nun sicher angesteuert werden.
Zodiacfahrten sind in dieser Zeit besonders lohnend. Die kleinen, wendigen Boote bringen die Gäste zu Gletscherfronten, Eisskulpturen, Robbenlagern und Vogelkolonien. Das ruhige Wasser, die langen Tage und die geringe Eisdecke sorgen für ideale Bedingungen. Oft gleiten Pinguine neben dem Boot durchs Wasser oder Robben heben träge den Kopf, wenn man sich nähert. Für Naturbeobachtungen und Fotografie ist das die perfekte Zeit.
Nicht nur die Tierwelt ist jetzt besonders aktiv – auch das Licht spielt eine zentrale Rolle. Die Sonne steht hoch, die Sicht ist klar, und die Farben wirken intensiver als zu jeder anderen Jahreszeit. Schnee, Eis, Fels und Wasser leuchten in Kontrasten, die spektakulärer kaum sein könnten. Für Fotografen bietet der antarktische Sommer ideale Bedingungen: keine langen Schatten, viel Licht für Details und unzählige Motive zwischen Eisberg und Pinguin.
Die fast endlosen Tage bedeuten auch, dass Aktivitäten und Ausflüge nicht durch frühe Dunkelheit begrenzt sind. Viele Reedereien nutzen die langen Tageslichtzeiten für besonders ausgedehnte Erkundungen – ein großer Vorteil gegenüber anderen Polarregionen.
Eine Antarktiskreuzfahrt im Dezember oder Januar ist ideal für alle, die möglichst viele Facetten der Antarktis erleben möchten: Tierbeobachtung, Gletscherlandschaften, intensive Farben und Bewegung im Eis. Auch Erstreisende, die sich eine möglichst „zugängliche“ Antarktis wünschen, profitieren von dieser Reisezeit, da die Wetterverhältnisse vergleichsweise stabil sind und das Aktivitätsprogramm umfangreich sein kann.
Die Hauptsaison bietet auch für Familien mit erwachsenen Kindern oder Senioren gute Voraussetzungen: milde Temperaturen, wenig Wind im Vergleich zu anderen Monaten und planbare Anlandungen. Wer sich weniger für extreme Bedingungen, sondern mehr für Vielfalt und Aktivität interessiert, trifft mit diesem Zeitraum die richtige Wahl.
Die Hauptsaison ist zugleich auch die beliebteste Reisezeit für Antarktisexpeditionen – entsprechend schnell sind viele Kabinen und Reisetermine ausgebucht. Vor allem kleinere Expeditionsschiffe mit weniger als 200 Gästen sind früh vergriffen. Wer eine besondere Route, eine bestimmte Reederei oder eine komfortable Kabinenkategorie wünscht, sollte spätestens ein Jahr im Voraus planen.
Ein Vorteil der hohen Nachfrage: In dieser Zeit sind besonders viele Schiffe im Einsatz, was eine große Auswahl an Reiserouten und Programmen ermöglicht. Ob klassische Antarktische Halbinsel, Kombination mit Falklandinseln oder sogar die Einbeziehung von Südgeorgien – für jedes Interesse findet sich die passende Expedition.
Wir von Eisexpeditionen.de unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der besten Reiserouten, Schiffe und Termine für Ihre Reise in die Antarktis zur besten Zeit des Jahres. Lassen Sie sich beraten – und starten Sie mit uns in ein Abenteuer, das lange nachwirkt.
Ihr Team von Eisexpeditionen, Ihr Spezialist, wenn es um Expeditionskreuzfahrten geht!24.945
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