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Expedition Nordostgrönland und rund um Island – Teil 3 Nordostgrönland

Wer eine Reise macht, der kann etwas erzählen! Wir haben bereits unbeschreibliche Erlebnisse unserer Expeditionsreise mit Hapag Lloyd in Teil 1 und 2 erleben dürfen, doch der Nordosten Grönlands hat es mindestens genauso in sich! Begeben wir uns auf den letzten Teil der Reise im heutigen Blogbeitrag.

Fleming Fjord

Nach einer polarlichtreichen Nacht auf dem Weg in den Kong Oscar Fjord, erreichen wir am nächsten Tag den malerischen Fleming Fjord.

Dieser Fjord wurde vom britischen Entdecker William Scoresby (1789 – 1857) nach dem schottischen Gelehrten John Fleming (1785-1857) „Fleming Inlet“ genannt. Scoresby nahm an, dass dieser Fjord mit dem südlich gelegenen Hall Inlet“ verbunden war. Nach mehr als einem Jahrhundert wurde dieser Fjord von dem dänischen Arktisforscher Georg Carl Amdrup während der dreijährigen Expedition nach Ostgrönland (1931-1934) endlich richtig erforscht und kartiert. Obwohl Amdrups Vermessung bewies, dass es sich um einen Fjord handelte, wurde der Name „Fleming Inlet“ noch viele Jahre lang auf Karten verwendet.

Entlang des Fjordes sehen wir immer wieder kleine Trapperhütten und Stationen der Sirius-Patrouille und die ersten Moschusochsen. An den meisten Küstenabschnitten steigen die Berge auf beiden Seiten des Fjords sehr steil an und kulminieren in scharfen Gipfeln. Die überwiegende Zeit des Jahres ist der Fjord selbst im Sommer mit Eis bedeckt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir den Fjord ausnahmsweise durchqueren können.

Anlandung

Während wir durch die blühende arktische Tundra wandern, gibt es jede Menge zu entdecken. Skelette und Wolle vom Moschusochsen, blühende Pflanzen in herbstlichen Rottönen und orangefarbene Minibäume dicht an dicht neben den Moosen und Flechten. Es ist, als wenn man für uns extra einen roten Teppich ausgerollt hat, und sicherlich werden wir den Indian Summer Ostgrönlands mit all seinen Facetten niemals vergessen. Am Gipfel des Hügels angekommen, zeigt die Natur einigen unserer Gäste wie sehr Sie mitgedacht hat. Gut getarnt in Farben des Tundrabodens laufen unseren Gästen Schneehühner über den Weg. Perfekt getarnt mit dem sommerlichen Federkleid, ist es dem einen oder anderen fast gar nicht aufgefallen. Nicht nur unsere Schrittzähler auf den Smartphones kehren zufrieden an Bord, sondern auch unsere Gruppe! Was für ein Ausblick während der ersten Naturanlandung in Grönland.

König Oscar Fjord

Am Abend fahren wir in den König-Oscar-Fjord, der die nördliche Grenze der Halbinsel Scoresby Land markiert. Ein Fjord mit vielen Seitenarmen. Er wurde von A.G. Nathorst auf seiner Expedition 1899 als Kong Oscars Fjord benannt, nach Oscar II., König von Schweden von 1872 bis 1907 und von Norwegen von 1872 bis 1905.

Der Hauptfjord ist 10-25 km breit und wird im Osten von der Traill-Ø und der Insel der Geographic Society begrenzt. Am inneren und nördlichen Ende des Fjords liegt die Ella Ø. Der Zweig Antarktische Sund trennt die Süssland-Halbinsel und die Ymer-Insel und verbindet den Kong-Oscar-Fjord mit dem Kaiser-Franz-Joseph-Fjordsystem im Norden.

Alpefjord

Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen, die erste Aktivität startet bereits um 08:30 Uhr, so dass wir unser Frühstück bereits am späten Vorabend auf die Kabine zu um 10:00Uhr vorbestellet haben. Wir sind im Alpefjord und bei einer Arktisexpedition darf natürlich eines nicht fehlen – Eine Zodiacfahrt an einer Gletscherkante. Der Alpefjord liegt zwischen dem Vikingebrae und dem Gully Glacier und ist eine Abzweigung des Kong-Oscar-Fjords. Seinen Namen verdankt er den unglaublich hohen Bergen, den Stauninger Alpen, an seinem Ostufer. Die kombinierten Ausläufer der beiden Gletscher Gully Glacier und Sefstrøm Glacier kalben Eisberge in den Alpefjord und die Gletscherkante ist bei den wenigen Expeditionsschiffen, die nach Ostgrönland fahren, besonders beliebt für Zodiacfahrten.

Eineinhalb Stunden fahren wir die komplette Gletscherkante entlang und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Abgebrochene Eisberge treiben vor der großen Gletscherkante und als sich gerade die Sonne über dem Bergmassiv blicken lässt, bekommen wir Besuch. Neben unserem Zodiac taucht eine kleine Bartrobbe auf, verwundert, dass sie nicht mehr allein ist, aber neugierig genug um kurz auf unser Zodiac zu zuschwimmen. Nach dieser wunderbaren Fahrt machen wir uns auf den Rückweg zu unserem schwimmenden Zuhause und die nächste Überraschung wartet bereits. Wir landen nicht wie übrig an der Seite an, sondern fahren hinten zur Marina. Von Weitem können wir es bereits erahnen. Die Hotelmanagerin Doris Adler hat die Marina zur Champagnerbar umfunktioniert. Und so landen wir an und genießen bei lauschiger Musik ein prickelndes Glas. Angekommen auf unserer Kabine wird pünktlich der Tisch eingedeckt und wir genießen unser reichhaltiges Frühstück nach einer heißen Dusche.

Segelsällskapet Fjord

Nächster Halt ist der westliche Ausläufer des Kong Oscar Fjords. Der Fjord wurde von dem schwedischen Arktisforscher Alfred Gabriel Nathorst nach der Kungliga Svenska Segelsällskapet, dem königlichen schwedischen Yachtclub, benannt, der während der schwedischen Grönlandexpedition auf der Suche nach Überlebenden der arktischen Ballonexpedition von S. A. Andrée im Jahr 1897 war.

1899 wollte Nathorst bei seiner ersten Erkundung des König-Oskar-Fjords das Meer durch den Davy-Sund erreichen, der 1822 von William Scoresby kartiert worden war, aber der Sund war durch Eis versperrt. Auf seiner Rückreise nach Norden fand und kartierte er sowohl diesen Fjord als auch den weiter nördlich gelegenen Kempe-Fjord.

Eleonore Bay

Wir landen am Nachmittag in der wunderschönen Eleonore Bay an. Es ist für viele Steinkauze und besonders für unsere Lektorin und Geologin Heike Fries das Paradies auf Erden.

Hier können wir die großartigen geologischen Formationen am Segelsällskapet-Fjord perfekt besichtigten, die eiszeitlichen Ablagerungen, so genannte Tillite, die faszinierende Muster in die Landschaft zeichnen. Die Sedimente von Segelsällskapet stammen aus dem Vendian, auch Ediacaran-Periode genannt, die etwa 600 bis 542 Millionen Jahre zurückliegt. Die Bilder im Katalog waren schon beeindruckend, aber live und in Farbe, ist das „Bunte Steinzeug“ (Zitat Heike Fries) wirklich kaum in Worte zu fassen. Wir fahren weiter durch den Antarctic Sund in den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord.

Blomsterbugt

Wir erreichen das Teufelsschloss, einen Berg mit geschichteter Geologie. Auf der anderen Seite des Fjords befindet sich die Blomsterbugt und der geplante Landeplatz und der Name ist Programm! Die Blumenbucht (auf Dänisch) ist einer der Orte, die man definitiv an der ostgrönländischen Küste besuchen sollte. Viele Besucher halten die Blomsterbugt für eine der malerischsten Gegenden in ganz Grönland, in der sich leuchtende Blautöne, glühende Goldtöne, glühende Rottöne und sattes Moosgrün abwechseln.

Wir wandern bergauf durch genau diese Bilderbuchtundra und können uns an den Farben gar nicht satt sehen. Gegenüber erblicken wir Moschusochsen und auf dem Hügel am Rande der Bucht erkennen wir einen Schneehasen. Diese Bucht in der tiefen Arktis ist bekannt für seine Polarhasenpopulation.

Unten am Strand steht Herr Dr. Pott vor einer Jagdhütte namens „Varghytten“. Die norwegische Trapperhütte, wurde 1930 für die norwegische Gesellschaft „Arktisk Næringsdrift A/S“ errichtet und 2007 zuletzt von der Nordøstgrønlandsk Kompagni Nanok restauriert und repariert. Wir dürfen einen vorsichtigen Blick durch das Fenster in die Hütte werfen, bevor wir bei Sonnenschein zurück zum Schiff fahren.

Moschusochsen

Und immer wieder begegnen uns bei Anlandungen und an den Küsten die Moschusochsen. Sein Inuktitut-Name „umingmak“ bedeutet übersetzt „der Bärtige“. Moschusochsen haben ihren Namen von ihrem starken Geruch, den die Männchen während der Paarungszeit abgeben. Sie sind eng mit der Bergziege verwandt. Sie durchstreifen die Tundra auf der Suche nach den Wurzeln, Moosen und Flechten, die sie ernähren.

Im Winter graben sie sich mit ihren Hufen durch den Schnee, um diese Pflanzen abzugrasen. Im Sommer ernähren sie sich zusätzlich von arktischen Blumen und Gräsern und fressen oft in der Nähe der Küsten. Moschusochsen leben seit Tausenden von Jahren in der Arktis, und ihr langes, zotteliges Haar ist gut an das eisige Klima angepasst. Die äußeren Haare, die so genannten Schutzhaare, bedecken eine zweite, kürzere Unterwolle, die im Winter für zusätzliche Isolierung sorgt. Diese Unterwolle fällt aus, wenn die Temperaturen am Ende des Winters ansteigen.

Moschusochsen sind Herdentiere, und werden manchmal von einem einzigen Weibchen geführt. Wenn sie sich bedroht fühlen, stellen sie sich mit ihren Jungen in der Mitte auf und richten ihre scharfen Hörner nach außen auf ihre Feinde. Ein in die Enge getriebener Moschusochse kann ein furchterregender Feind sein, der versucht, seinen Gegner mit seinen Hörnern tödlich zu verletzen.

Grejsdalen

Nachmittags wird es wieder spektakulär. Vom Schiff aus sehen wir bereits eine große Mochusochsenherde in Grejsdalen und als die Durchsage ertönt, dass wir hier anlanden, können wir unser Glück kaum fassen. An Land bei den Moschusochsen, es kann gar nicht schnell genug gehen! Die Bucht liegt im Andrée Land, einer Halbinsel in König Christian X Land, die vom Kaiser-Franz Joseph-Fjord, Isfjord und Geologfjord begrenzt wird. Nach einer Wanderung ins Hinterland erblicken wir die Herde schließlich beim Grasen und nutzen die einmalige Gelegenheit die Herde mit Ihren Kälbern in Ruhe aus der Nähe zu beobachten. Was für ein Erlebnis!

Ella Ø

Am nächsten Morgen heißt das Ziel Ella Ø. Die Insel liegt in der Mitte des „Fjord-Komplexes“ vom König-Oskar-Fjord und Kaiser-Franz-Joseph-Fjord. Im Osten liegen die größere Traill- Ø und die Insel der Geographic Society.

Lauge Koch hatte auf der Nordseite der Insel eine Hütte namens Adlernest. Der Botaniker Thorvald Sørensen verbrachte hier die Jahre 1931-1935. Seine Beobachtungen bildeten die Grundlage für seine Doktorarbeit im Jahr 1941. Während des Zweiten Weltkriegs unterhielten die US-Streitkräfte auf der Insel eine Anlage namens Bluie East Four. Die Sirius Sledge Patrol unterhält auf der Insel einen kleinen Stützpunkt, der nur im Sommer besetzt ist. Im Jahr 1971 wurde auf Ella Island ein Meteorit gefunden, der als L-6-Chondrit klassifiziert wurde.

Von weitem sehen wir Moschusochsen, die friedlich zwischen den aktuell nicht besetzten Häusern der Station grasen und können es kaum erwarten, dort anzulanden.

Eisbären

Doch der Schein trügt! Eisbäralarm! Im Wasser schwimmt ein Eisbär parallel zum Schiff, anscheinend mit dem gleichen Ziel! Schnell raus auf den HANSEATIC spirit Walk. Das Schiff stoppt und der Eisbär ändert seinen Kurs und schwimmt sogar auf unser Schiff zu. Ein bisschen später scheint der Duft der Moschusochsen doch zu verlockend und er schwimmt Richtung Station. Spannung steigt auf dem spirit Walk!

Der Eisbär wird doch nicht etwa die Moschusochsen angreifen? Langsam schreitet der König der Arktis aus dem Wasser und erkundet den Strand. Ein bisschen die Nase links reiben, ein bisschen rechts… wo kommt nur dieser leckere Geruch her? Er klettert die Küste hinauf, es ist mucksmäuschenstill auf dem spirit-Walk. Und dann plötzlich Aufruhr in der Moschusochsenherde und wir befinden uns mitten in einer BBC-Dokumentation! Der Unterschied – die Filmemacher brauchen für den Dreh meist Jahre und wir sind gerade zufällig am richtigen Ort zur richtigen Zeit.

Der Eisbär geht gemächlich auf die Herde zu, die Herde formiert sich, mit den Köpfen nach außen gerichtet, zu einer kreisförmigen Phalanx. Die Kälber bleiben geschützt im Zentrum. Nanoq oder der „Alte weiße Mann“ wie die Inuit den Polarbären nennen, wägt kurz ab, doch er ist schon etwas geschwächt, wie wir an den hinteren Flanken gut sehen können und hätte nicht die Kraft es mit einer ganzen Herde aufzunehmen. So trottet er zunächst in eine Senke, sucht sich eine bequeme Position und beginnt mit seinen morgendlichen Yogaübungen.

Geographic Society Insel

Nanoq hat uns definitiv einen Strich durch die Anlandung gemacht, doch für die Gäste an Bord, war es ein Geschenk! Jetzt waren definitiv alle Hoffnungen der Gäste wunschlos erfüllt. So steuerten wir in den Vegasund, auf der Suche nach einer neuen Anlandestelle! Gar nicht so einfach, denn wenig später heißt es schon wieder „Eisbärenalarm“!!! Dieses Mal sind es zwei große gesunde Tiere. Ob Sie miteinander spielen oder sich jagen, wir wissen es nicht, aber das Schauspiel, wie die beiden durch die Tundra mühelos wandern, als gäbe es keine Unebenheiten – respekteinflößend! Doch wo können wir denn jetzt noch anlanden? Im Visier die Geographic Society Insel gegenüber der Eisbären, weit genug weg und die beiden können gut im Auge behalten werden.

Die Insel liegt in der Foster Bay. Im Norden liegt die Mündung des Kaiser-Franz-Joseph-Fjords mit der Insel Ymer im Nordwesten und der kleineren Insel Bantekoe im Nordosten. Im Süden liegt die Traill-Insel, getrennt durch den schmalen Vega-Sund.

Als wir anlanden, überrascht uns ein feinsandiger Strand, fast wie an der Nordsee! Der Unterschied zur Nordseeküste? Im Sand hat das Expertenteam Eisbärenspuren gefunden. Keine Sorge, diese waren schon älter, aber gut erhalten. Wir wandern durch den feuerroten Blumenteppich bis zu einer Trapperhütte, an der wir deutlich an den großen Rissen in der Teerpappe erkennen, dass ein Eisbär die Hütte genauer inspiziert hat. Der Schornstein hat es während der Eisbärinspektion offenbar nicht überlebt dieser liegt einige Meter neben der Hütte.

Zurück an Bord, heißt es Abschied von Grönland nehmen und für viele Reisende wird es sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein.

Ísafjörður

Nach einem Seetag, an dem wir die Erlebnisse ein wenig verarbeiten in entspannter Atmosphäre, an zahlreichen Vorträgen und Sportkursen teilgenommen haben, erreichen wir am frühen Morgen die Westfjorde Islands. Ísafjörður ist die größte Siedlung in den isländischen Westfjorden und gilt als die Hauptstadt der Region.

Laut dem isländischen Siedlungsbuch wurde der Fjord erstmals im 9. Jahrhundert von einem Mann namens Helgi Magri Hrólfsson besiedelt. Um das 16. Jahrhundert herum wuchs Ísafjörður schnell, da es sich zu einem Handelsstützpunkt entwickelte. Im Jahr 1786 erhielt die Siedlung den Status einer Stadt.

In Ísafjörður befindet sich das älteste noch erhaltene Haus Islands aus dem Jahr 1734, das Teil des örtlichen Volksmuseums ist. Im Laufe seiner Geschichte war Ísafjörður einer der größten Fischereibetriebe in Island. Mehrere Faktoren – eine Fischereibeschränkung in den 1980er Jahren, ein Rückgang des Fischbestands und die Monopolisierung durch größere Fischereien in Reykjavík – haben zu einem beträchtlichen Bevölkerungsrückgang in der Stadt geführt.

Dynjandi

Wir starten am frühen morgen mit dem Ausflug Dynjandi- Wasserfälle & Fischerort Sudureyri. Mit dem Bus fahren wir entlang der Fjordlandschaft zu den Dynjandi-Wasserfällen. Dynjandi heißt übersetzt so viel wie „donnernd“. Der umgangssprachlich als „Juwel der Westfjorde“ bezeichnete Dynjandi (auch als Fjallfoss bekannt) stürzt in trapezförmigen Kaskaden insgesamt etwa 100 Meter in die Tiefe; oben ist er 30 Meter breit, unten 60 Meter breit. Im Sommer beträgt die Durchflussmenge des Dynjandi bis zu acht Kubikmeter pro Sekunde, während sie im Winter auf nur einen Kubikmeter pro Sekunde sinkt.

Wir möchten den Dynjandi von oben besichtigen, und wandern fast 200 Meter den Abhang hinauf. Dabei kommen wir an den sieben einzelnen Wasserfällen vorbei, die zum größten Wasserfall führen: Hæstahjallafoss, Strompgljúfrafoss (Strompur), Göngumannafoss, Hrísvaðsfoss-Kvíslarfoss, Hundafoss und Bæjarfoss (Sjóarfoss).

Es nieselt ein wenig und der Aufstieg ist steinig und sicherlich anspruchsvoll, aber wer es nach oben geschafft hat, wird definitiv belohnt. Man ist dem Wasserfallwand zum Greifen nah! 50 Selfies und Fotos später machen wir uns auf dem Rückweg. Unten wartet eine isländische Stärkung: Skyr mit Blaubeeren! Nächster Halt der kleine Fischerort!

Suðureyri

Suðureyri ist ein gutes Beispiel für ein isländisches Fischerdorf. Das Dorf entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wuchs mit der Mechanisierung der Fischerei schnell. Während eines Spazierganges bekommen wir immer wieder auf kurzen Stopps kulinarische Kostbarkeiten gereicht. Frisch geräucherten Lachs, Fischfrikadelle und zu guter Letzt Trockenfisch! Dabei lernen wir einiges über die Entwicklung des Dorfes und den Fischfang. Als der Fischfang weniger wurde, ergriffen die Dorfbewohner die Gelegenheit, die Fischereitradition mit dem Tourismus zu verbinden. Jeden Sommer besuchen Hunderte von Anglern aus ganz Europa das Dorf und versuchen ihr Glück beim Fang von Kabeljau und Heilbutt im Fjord.

Diejenigen, die fischfreundlichere Aktivitäten bevorzugen, können die Dorsche in der Lagune vor dem Dorf füttern. Während des Rundgangs lernen wir dann auch die alten Traditionen der Hotpots kennen. Denn jeden Morgen treffen sich die Isländer zum Schwimmen. Klingt gut und schwimmen ist gesund, jedoch neigt der Isländer, laut unserer Reiseleiterin eher dazu, am Beckenrand zu stehen und sich über die aktuelle Politik und den Klatsch und Tratsch auszutauschen.

Am Abend verlassen wir Ísafjörður und nehmen Kurs auf das letzte Ziel: Reykjavik. Schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserem schwimmenden Zuhause. Tagsüber dürfen wir an einer organisierten Golden Circle Tour teilnehmen, bevor es am nächsten Tag nach einer Hotelübernachtung zurück nach Deutschland geht. Wer mehr über den Golden Circle erfahren möchte, darf sich gerne unseren separaten Blogbeitrag dazu durchlesen. Takoqqikkumaarpugut – Auf Wiedersehen.

Wenn Sie neugierig geworden sind und Island und Ostgrönland ebenfalls erleben möchten, dann sprechen Sie uns gerne an, wir helfen ihnen sehr gerne bei der Planung.!

Ihr Team von Eisexpeditionen, Ihr Spezialist, wenn es um Expeditionskreuzfahrten geht!
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